Bei einer Touristenfahrt auf dem Nürburgring kam es zu einem schweren Unfall. Dabei ging ein Porsche in Flammen auf.
Überholmanöver endet fatalBMW rammt plötzlich Porsche auf Nordschleife bei Tempo 200

Auf der Nordschleife hat sich am Wochenende ein schlimmer Unfall ereignet, der ohne Folgen blieb. (Symboldbild)
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Nachdem Ende Juni ein Autofahrer auf der weltberühmten Nordschleife tödlich verunglückt war, haben zwei Hobby-Rennfahrer am vergangenen Wochenende einen Horror-Crash auf dem Nürburgring wie durch ein Wunder überlebt. Von dem spektakulären Unfall, der sich im Bereich des Streckenabschnitts „Brünnchen“ ereignete, kursieren in den sozialen Netzwerken Videos.
Auf der gefürchteten Rennstrecke in der Eifel ereignen sich ständig heftige Unfälle. Sie wird nicht umsonst die „Grüne Hölle“ genannt. Dass es aber gleich zwei Videos aus verschiedenen Perspektiven gibt, ist eher selten. Neben einer Onboard-Aufnahme gibt es sogar zusätzlichen Bilder einer Streckenkamera, die den dramatischen Unfall zeigen.
Porsche 911 GT3 RS und BMW M2 liefern sich gefährliches Rennen auf Nürburgring-Nordschleife
Beim Touristenfahrt-Event am 5. Juli 2025 auf der Nürburgring-Nordschleife gerieten ein BMW M2 und ein Porsche 911 GT3 RS aneinander. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden Hobby-Rennfahrer offenbar mit Tempo 200 unterwegs.
Als der Porsche-Fahrer bei einem leichten Linksknick zum Überholmanöver ansetzte, zog der BMW-Fahrer, der offenbar den heranrauschenden Porsche nicht gesehen hat, plötzlich nach links und rammte den Porsche mit voller Wucht. Nach der Berührung gerieten beide Sportwagen ins Schleudern.

Am Wochenende gab es einen heftigen Unfall auf der Nordschleife, den beide Fahrer überlebten.
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Unfall auf Nordschleife: BMW M2 und Porsche 911 GT3 RS in heftigen Unfall verwickelt
Der Porsche wird frontal in die Leitplanke geschleudert, hebt anschließend ab und explodiert schließlich in einem Feuerball. Auch der BMW wird schwer beschädigt. Wie durch ein Wunder steigen beide Fahrer nur wenige Sekunden nach dem Crash nahezu unverletzt aus den Wracks ihrer komplett zerstörten Sportwagen aus.
Fahrer aus Rhein-Sieg-Kreis Ende Juni auf der Nürburgring-Nordschleife tödlich verunglückt
Am 28. Juni ist bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Nordschleife des Nürburgrings (Kreis Ahrweiler) ein 24 Jahre alter Autofahrer ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Koblenz mitteilte, verlor der Mann aus dem Rhein-Kreis Neuss auf der Rennstrecke im Abschnitt Schwedenkreuz nach Stand der Ermittlungen ohne Beteiligung anderer in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Der Fahrer aus dem Rheinland starb den Angaben zufolge noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Insassen des Wagens erlitten schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen.
Mehr als 140 Menschen sind bei Motorsportveranstaltungen und Touristenfahrten auf dem Nürburgring bisher tödlich verunglückt. Die Nordschleife ist aufgrund ihrer Länge (20,8 km), 73 Kurven und anspruchsvollen Topografie (bis zu 18 % Steigung, 11 % Gefälle) berüchtigt für ihre Gefährlichkeit. (mbr)