Der Musiker, der zu den erfolgreichsten Country-Songwritern der letzten Jahre gehörte, starb bei einem Flugzeugabsturz.
Er schrieb SuperhitsCountry-Star und Grammy-Preisträger stirbt bei Flugzeug-Tragödie
Songwriter Brett James starb am Donnerstag bei einem Flugzeugabsturz. (Archivbild)
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Der Songwriter Brett James, der unter anderem für Kelly Clarkson und Carrie Underwood gearbeitet hat, kam am Donnerstag mit zwei weiteren Personen bei einem Absturz eines Kleinflugzeugs ums Leben. James, 57, war an Bord seiner Cirrus SR22T, als diese laut einem Bericht der „Daily Mail“ gegen 15 Uhr in der Nähe einer Schule in Franklin, North Carolina, abstürzte.
Brett James stirbt bei Flugzeugabsturz
Er und die beiden anderen Passagiere wurden noch am Unfallort für tot erklärt. Schüler, Schülerinnen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der nahegelegenen Iotla Valley Elementary School blieben bei dem Absturz unverletzt, teilte das Sheriff-Büro von Macon County mit.
Die Behörden untersuchen nun die Absturzursache des Flugzeugs, das gegen 12.41 Uhr in Nashville, Tennessee, gestartet war. In der Zwischenzeit wird dem Songwriter für seine Country-Melodien gedacht, darunter der mit einem Grammy ausgezeichnete Song „Jesus, Take The Wheel“ von Carrie Underwood und „The Truth“ von Jason Aldean.
Für seine Arbeit wurde James zweimal von der Amerikanischen Gesellschaft der Komponisten, Autoren und Verleger zum Country-Songwriter des Jahres ernannt. Er war auch als Produzent tätig und saß im Vorstand der Country Music Association und der Recording Academy. Außerdem besaß James den Musikverlag Cornman Music.
Brett James: Wenig Erfolg als Sänger – Superhits als Songwriter
Obwohl James, geboren am 5. Juni 1968 in Columbia, Missouri, zunächst eine Karriere in der Medizin anstrebte, brach er das Studium ab, um seiner Leidenschaft für die Musik zu folgen. Er unterschrieb als Solokünstler bei Arista Nashville und veröffentlichte 1995 sein erstes Album. Fünf seiner Songs schafften es in die Country-Charts, der größte Erfolg „Chasin’ Amy“ erreichte Platz 34.
Seinen ersten Nummer-eins-Hit als Songwriter feierte er sechs Jahre später mit Jessica Andrews’ „Who I Am“. Es folgten zahlreiche Erfolge für Stars wie Tim McGraw, Kenny Chesney und Miranda Lambert. Hinzu kamen Songs für Popstars wie Kelly Clarkson oder die Backstreet Boys. 2014 schrieb er mit „Something in the Water“ für Carrie Underwood seinen bislang letzten Nummer-eins-Hit.
Nach der Nachricht vom tragischen Tod von Brett James zollten ihm zahlreiche Künstlerinnen und Künstler der Country-Szene in den sozialen Medien Tribut. „Ich bin am Boden zerstört über den Verlust eines der besten Songwriter, mit dem ich je geschrieben habe“, schrieb Sara Evans auf Instagram (siehe oben). Mit James’ „Cheatin’“ hatte sie einen Top-10-Hit in den Country-Charts. Auch die Verwertungsgesellschaft ASCAP trauerte um James und erklärte, er sei „ein verlässlicher Partner der größten Namen des Country und ein wahrer Verfechter für Songwriter“ gewesen. (jag)