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Vor ARD-ShowHelene Fischer spricht über ihre besondere Verbindung zu Köln

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Sängerin Helene Fischer steht bei der TV-Spendengala „Ein Herz für Kinder“ auf der Bühne.

Schlagersängerin Helene Fischer kommt 2026 wieder nach Köln. (Archivbild)

In einem neuen Interview spricht der Schlagerstar über ihr Comeback 2026, Köln und warum Nähe für sie heute wichtiger ist als große Effekte.

Nach ihrer Babypause kehrt Helene Fischer 2026 mit einer großen Stadiontournee auf die Bühne zurück. Ende Juni macht sie im Rhein-Energie-Stadion Station. Wenn Helene Fischer dann im Sommer 2026 wieder vor Hunderttausenden Fans auftritt, markiert das gleich mehrere Einschnitte: Es ist ihre erste große Tour nach der Babypause, sie feiert 20 Jahre Bühnenjubiläum – und sie setzt bewusst auf ein neues Konzept.

Helene Fischer kommt 2026 ins Kölner Rhein-Energie-Stadion

„Jeder Entwicklungsschritt im Leben verändert einen Menschen“, sagt Fischer im Interview mit der „Kölnischen Rundschau“. Bei ihr habe sich vor allem eines verändert: „eine innere Ruhe“. Diese spiegele sich auch in der neuen Tour wider, die stärker auf Klarheit und Präsenz setze.

Helene Fischer bei einem Konzert in der Kölner Lanxess-Arena.

Helene Fischer bei einem Konzert in der Kölner Lanxess-Arena. (Archivbild)

Herzstück der Shows ist eine offene 360-Grad-Bühne in der Mitte der Stadien. „Sie ist ehrlich. Man kann sich dort nicht verstecken – und genau das möchte ich auch nicht“, erklärt Fischer. Auf spektakuläre Höhenakrobatik will sie diesmal weitgehend verzichten. Nach einer Verletzung bei einem Auftritt in Hannover 2023 spiele Sicherheit eine noch größere Rolle. „Die Intensität entsteht heute weniger durch Risiko, sondern durch Nähe.“

Helene Fischer findet das Kölner Publikum „unglaublich direkt und herzlich“

Diese Nähe verbindet Fischer besonders mit Köln. „Das Publikum ist unglaublich direkt und herzlich“, sagt sie zur „Rundschau“ über die Domstadt. Viele ihrer emotionalsten Konzerte habe sie hier erlebt. „Man spürt sehr schnell, ob man die Menschen erreicht.“ Köln sei für sie zu einem musikalischen Zuhause geworden.

Helene Fischer bei einem Konzert in der Kölner Lanxess-Arena.

Helene Fischer bei einem Konzert in der Kölner Lanxess-Arena. (Archivbild)

Passend zur Adventszeit veröffentlicht die Sängerin zudem ein Weihnachtsalbum für Kinder. Die Idee sei aus dem Wunsch entstanden, „Leichtigkeit und Wärme“ zu vermitteln. Musik spiele im Familienalltag ohnehin eine große Rolle, gerade an Weihnachten. Ihr persönlicher Favorit bleibe „Stille Nacht“. Das Lied stehe für Ruhe und Menschlichkeit, sagt Fischer – Werte, die im Trubel der Gegenwart leicht verloren gingen.

Weihnachtsmärkte empfindet Fischer als ambivalenten Ort. Zwischen Lichtern, Geräuschen und Kommerz gebe es dennoch echte Momente. „Es kommt sehr darauf an, wo man hinschaut.“ Mit etwas Planung könne sie solche Orte auch unbehelligt besuchen – Begegnungen seien dann oft „respektvoll und spontan“.

Die Stadiontour startet am 10. Juni 2026 in Dresden und endet am 17. Juli in München. Am 26. und 27. Juni tritt Helene Fischer im Rhein-Energie-Stadion Köln auf. Der Ticketverkauf läuft, die Preise beginnen bei rund 71 Euro. (jag)