Die Royal zeigt klare Haltung im Einsatz gegen Kindesmissbrauch – und setzt bei der Erziehung ihrer drei Kinder deutliche Grenzen.
Privater EinblickPrinzessin Madeleine erklärt klare Handyregeln für ihre Kinder

Prinzessin Madeleine engagiert sich für den Schutz von Kindern vor Missbrauch und Ausbeutung. (Archivbild)
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Prinzessin Madeleine von Schweden, 43, engagiert sich als stellvertretende Ehrenvorsitzende der „World Childhood Foundation USA“, die von ihrer Mutter, Königin Silvia, gegründet wurde. Die Stiftung widmet sich der Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs und der Ausbeutung von Kindern. Madeleine ist selbst Mutter von drei Kindern, Prinzessin Leonore (11), Prinz Nicolas (10) und Prinzessin Adrienne (7), die sie nach ihrem Umzug aus den USA seit letztem Jahr in Schweden großzieht.
Madeleine von Schweden setzt auf Handy-Disziplin – aus gutem Grund
Ein entscheidender Weg, das Risiko von Missbrauch zu verringern, besteht darin, sicherzustellen, dass Kinder Vertrauenspersonen haben, an die sie sich wenden können. „Egal, ob sie online oder offline sind, Kinder sollten niemals zögern, sich zu äußern, wenn sich etwas falsch anfühlt“, so die Prinzessin gegenüber dem Magazin „People“.
Sie lege großen Wert darauf, ihren Kindern ohne Urteil zuzuhören und sie daran zu erinnern, dass es immer Erwachsene geben werde, die ihnen zuhören, glauben und sie unterstützen. Madeleine setzt dabei bewusst keine strengen Handy- oder Tabletregeln, sondern verfolgt einen Ansatz, der auf Vertrauen, offener Kommunikation und sicherem Verhalten online wie offline basiert.
Madeleine über Königin Silvia: „Meine Mutter ist mein großes Vorbild“
Ihre Kinder sollen jederzeit sagen können, wenn ihnen im Netz etwas komisch vorkommt, und lernen, dass sie mit allen Sorgen zu ihr kommen können. „Ich bin damit aufgewachsen, durch meine Mutter von der Arbeit von Childhood zu lernen, und es fühlt sich natürlich an, dieselben Werte weiterzutragen – meinen eigenen Kindern zu helfen, die Bedeutung von Vertrauen, Sicherheit und offener Kommunikation zu verstehen“, erklärte Madeleine von Schweden gegenüber „People“.
Ihre Mutter sei ihr großes Vorbild. „Als meine Mutter Childhood gründete, war ihr oberstes Ziel, dass die Organisation eines Tages nicht mehr gebraucht würde, weil unsere Arbeit getan wäre“, sagte die 43-Jährige. „Leider ist dieser Tag noch nicht gekommen.“ Weltweit sei immer noch eines von fünf Mädchen und einer von sieben Jungen von sexuellem Missbrauch in der Kindheit betroffen.
Dr. Mary Pulido, Geschäftsführerin der World Childhood Foundation USA, betont, dass Prinzessin Madeleine das Engagement ihrer Mutter in die nächste Generation trage. „Als Mutter versteht sie aus erster Hand die Gefahren, denen Kinder täglich ausgesetzt sind“, so Pulido. Man sei inspiriert von ihrer Führungsrolle und Leidenschaft, während man sich neuen Herausforderungen wie KI und generativer Technologie stelle. (jag)

