Bei seiner Rede im Deutschen Bundestag würdigte König Charles III. am Donnerstag die Hilfe Deutschlands im Ukraine-Krieg.
Rede im BundestagCharles III. würdigt deutsche Hilfe für die Ukraine als „mutig“
![König Charles III. bei seiner Rede im Deutschen Bundestag am Donnerstag.](https://static.ksta.de/__images/2023/03/30/f9fff73d-6e33-4875-a910-228b10a7fd41.jpeg?q=75&q=70&rect=0,0,3968,2232&w=2000&h=5036&fm=jpeg&s=d3d4fb2c62107969a004810dee9be61d)
König Charles III. bei seiner Rede im Deutschen Bundestag am Donnerstag.
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Der britische König Charles III. hat die umfangreiche deutsche Hilfe für die Ukraine im Verteidigungskampf gegen Russland gewürdigt. „Der Entschluss Deutschlands, der Ukraine so große militärische Unterstützung zukommen zu lassen, ist überaus mutig, wichtig und willkommen“, sagte der Monarch am Donnerstag in einer Rede vor dem Deutschen Bundestag.
„Deutschland und das Vereinigte Königreich haben eine wichtige Führungsrolle übernommen.“ Als größte europäische Geber hätten beide Länder entschlossen reagiert und Entscheidungen getroffen, die früher vielleicht unvorstellbar gewesen wären, sagte Charles weiter. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine habe unvorstellbares Leid über viele unschuldige Menschen gebracht.
„Zahllose Leben wurden zerstört, Freiheit und Menschen wurden brutal mit den Füßen getreten. Die Sicherheit Europas ist ebenso bedroht wie unsere demokratischen Werte.“
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Unterbrechung der regulären Sitzung für den König
Der Auftritt im Bundestag war der zentrale Programmpunkte am zweiten Tag des Staatsbesuchs von König Charles und Queen Camilla, die mit ihrem Mann in das Reichstagsgebäude gekommen war. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD), Bundesratspräsident Peter Tschentscher (SPD) und der Präsident den Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, begleiteten die Gäste in den Plenarsaal.
Auf der Besuchertribüne verfolgten unter anderem die früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck und Christian Wulff sowie die früheren Bundestagspräsidenten Rita Süssmuth (CDU), Norbert Lammert (CDU) und Wolfgang Thierse (SPD) die Rede. Der Bundestag unterbrach dafür seine reguläre Sitzung. (dpa)