Sie vertreten den Willen der Wähler – zumindest im besten Fall – und werden natürlich wie jeder andere arbeitende Mensch dafür bezahlt: Die Politiker im Deutschen Bundestag.

Jeder Mandatsträger bekommt eine finanzielle Entschädigung. Die so genannten Diäten sollen die Verdienstausfälle ausgleichen, die durch die Ausübung ihres Mandats entstehen, und ihre Unabhängigkeit garantieren. Ihre Höhe wird auf Grundlage einer Empfehlung des Bundestagspräsidenten vom Bundestag beschlossen und jedes Jahr zum 1. Juli neu berechnet und entsprechend angeglichen.

Entschädigungen sind gestiegen

Bundeskanzlerin Angela Merkel bekommt seit Februar 2017 jeden Monat 19.796, 68 Euro inklusive Ortszuschlag und Dienstaufwandsentschädigung. Die Abgeordnetenentschädigung beträgt seit dem 1. Juli 2017 monatlich 9.541,74 Euro. Zur Entschädigung bekommt jeder Abgeordnete eine steuerfreie Aufwandsentschädigung. Diese liegt derzeit bei 4.318.38 Euro. Davon sollen das Wahlkreisbüro, der zweite Wohnsitz in Berlin bis hin zum Büromaterial.

Darüber hinaus verdient sich etwa ein Viertel der Abgeordneten neben ihren Diäten noch etwas dazu. Diese Nebeneinkünfte müssen sie offiziell in einem Zehnstufen-System angeben. (dpa/sws)

So haben sich die Entschädigungen für Abgeordnete seit 2007 erhöht:

Quelle: Deutscher Bundestag