Flughafenpanne in GenfMinisterin Schulze sagt Reise nach Israel ab

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Svenja Schulze sitzt in einer Besprechung auf einem Stuhl.

In Genf ging es für Entwicklungsministerin Svenja Schulze nicht weiter.

Erneut hat eine Bundesministerin mit Flugproblemen zu kämpfen. Dieses Mal lag es aber nicht an den Regierungsmaschinen.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat wegen einer Flughafensperrung in Genf eine Reise nach Israel abgesagt. Die Ministerin wartete in Genf drei Stunden auf den geplanten Abflug nach Tel Aviv, wie eine Sprecherin am Mittwochabend sagte. Die Weiterreise musste schließlich abgesagt werden.

Schulze wollte sowohl mit Vertretern der israelischen Regierung und der Palästinenserbehörde über Entwicklungsprojekte sprechen. Sie hatte am Mittwoch in Genf am Weltflüchtlingsforum teilgenommen. Sie werde nach Berlin zurückkehren, sagte die Sprecherin. Die Flughafensperre wurde nach vier Stunden wieder aufgehoben.

Am Flughafen war ein Privatflugzeug von der einzigen Start- und Landebahn abgekommen und im Gras stecken geblieben. Er musste mit einem Kran geborgen werden, wie ein Flughafensprecher berichtete. Verletzt worden war bei dem Unfall niemand. Rund 100 Flüge waren von der Sperrung betroffen. Abflüge wurden gestrichen, Flüge mit Ziel Genf umgeleitet oder abgesagt. (dpa)

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