Online-Seminare und digitale SprechstundeLehrkräfte in NRW bekommen weiteres Material zum Nahost-Konflikt

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Ein Lehrer unterrichtet in einem Klassenzimmer.

Auchzur Antisemitismus-Prävention ist neues Material online gestellt worden.

Schülerinnen und Schüler berichten über teilweise hitzige und äußerst konfrontative Diskussionen im Unterricht über den Gaza-Krieg.

Nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat das Schulministerium den Lehrkräften weiteres Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und bietet ihnen Online-Seminare an.

Der Angriff auf Israel habe in den vergangenen Wochen im Unterricht erwartungsgemäß eine große Rolle gespielt, teilte Schulministerin Dorothee Feller (CDU) am Donnerstag mit. Mit den erweiterten Bildungsangeboten solle der Umgang „mit diesem ebenso emotionalen wie komplexen Thema“ erleichtert werden. Auch sei neues Material zur Antisemitismus-Prävention online gestellt worden.

Schülerinnen und Schüler berichten über teilweise hitzige und äußerst konfrontative Diskussionen im Unterricht über den Gaza-Krieg.

Alles zum Thema Nahostkonflikt

Die Schulleitungen in NRW waren schon vor dem Ende der Herbstferien mit Informationsmaterialien zum Umgang mit dem Nahost-Konflikt versorgt worden. Die Lehrerinnen und Lehrer seien Wissensvermittler und Vertrauenspersonen für die Schüler, sagte Feller nun. Durch ihr Engagement und Gespräche mit den Klassen trügen sie „maßgeblich zum Erhalt eines respektvollen und friedlichen Schulklimas bei“.

Online-Seminare und digitale Sprechstunde

Für Lehrkräfte bietet das Ministerium gemeinsam mit der Antisemitismus-Beratungsstelle Sabra und der Landesstelle Schulpsychologie im November drei Online-Seminare an. Sabra bietet zudem für Lehrkräfte immer montags eine offene digitale Sprechstunde zum gemeinsamen Austausch an.

Seit dem Terrorangriff im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Hamas auf Israel am 7. Oktober, dem Hunderte Menschen zum Opfer fielen, bombardiert Israels Armee Ziele in der Küstenenklave. Auch dort werden inzwischen Tausende Todesopfer beklagt. In Deutschland ist es seitdem zu einer Zunahme antisemitischer Vorfälle gekommen. (dpa)

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