Washington – US-Präsident Donald Trump hat seinen Regierungsstab mit vielen Parteifreunden und ideologisch nahen Politikern bestückt. Auch Douglas Macgregor, der designierte US-Botschafter in Berlin, gehört zu den Freunden des Präsidenten.

Er soll den ehemaligen US-Botschafter Richard Grenell in Deutschland ersetzen. Ob das allerdings am Ende auch passiert, ist fraglich. Denn: Macgregor hat sich laut einem Bericht des US-Senders CNN bereits mehrfach äußerst kritisch über Deutschland geäußert.

Nachfolger von Grenell

Douglas Macgregor soll neuer US-Botschafter in Berlin werden

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Unter anderem soll er demnach die Vergangenheitsbewältigung der Deutschen als “kranke Mentalität” bezeichnet haben und sprach in Bezug auf die Bundesregierung von einer bizarren Regierung, “die sich mehr darum schert, kostenlose Dienste für Millionen ungewollter muslimischer Invasoren anzubieten, um es deutlich zu sagen, als um die Streitkräfte zur Verteidigung ihres Landes”.

In einem Interview im Jahr 2016 sagte er, die Flüchtlinge kämen mit dem Ziel nach Europa, den Kontinent in einen islamischen Staat zu verwandeln.

Vermehrt kritisch über Deutschland geäußert

Donald Trump hatte Macgregor im Juli als neuen Deutschland-Botschafter nominiert. Seitdem kommen allerdings immer mehr kritische Äußerungen des Politikers über sein Diplomatenland ans Licht.

Die nun zitierten Aussagen sind allerdings drastischer als alles, was bislang bekannt war. Die Chance, dass der US-Senat den Trump-Kandidaten für Deutschland durchwinkt, könnte dadurch sinken. (rnd)