Corona-KriseDas sind die Forderungen der Bundesschülerkonferenz an die Politik

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Corona Schule DPA 171121

Kinder lernen im Schulunterricht während der Corona-Pandemie. (Symbolbild)

Die Bundesschülerkonferenz fordert, Kindern und Jugendlichen müsse jeden Tag in der Schule ein Corona-Test angeboten werden. „Um größtmögliche Sicherheit an den Schulen zu ermöglichen, muss dort eine regelmäßige Testung erfolgen können“, sagte die Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz, Katharina Swinka, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Wir sprechen uns dafür aus, dass ein solches Angebot für alle täglich besteht – auch wenn Schülerinnen und Schüler geimpft oder genesen sind“, sagte sie. „Für Kinder und Jugendliche, die keinen 2G-Nachweis erbringen können, muss diese Testung mindestens dreimal in der Woche verpflichtend erfolgen“, forderte Swinka zudem.

Die Schülervertreter dringen zudem auf stärkere Aufklärung und mobile Impfteams an den Schulen. „Mit der Empfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA, den Biontech-Impstoff auch für Kinder von fünf bis elf Jahren zuzulassen, muss es zum Zeil der Politik werden, auch in diesem Altersbereich eine hohe Impfquote zu erreichen“, sagte Swinka. „Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission muss dafür zeitnah folgen.“

Die Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz sagte: „Die Politik muss alles tun, um Kinder und Eltern aufzuklären. Um die Impfung praktisch zu ermöglichen, brauchen wir Impfmobile an den Schulen.“ Auch bei den über 12-Jährigen müssten die Anstrengungen noch einmal verstärkt werden. „Dass zu wenig getan wurde, um Jugendlichen Impfangebote zu verschaffen, spiegelt sich in den heutigen Infektionszahlen an den Schulen wider.“

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