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Im Intercity zugeschlagenRucksackdieb am Kölner Hauptbahnhof festgenommen

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Symbolbild

Köln – Im Kölner Hauptbahnhof ist es in einem Intercity zum Diebstahl eines Rucksacks gekommen – weil der mutmaßliche Täter so raffiniert vorging, bemerkte die Eigentümerin die Tat gar nicht.

Die Bundespolizei berichtet am Dienstag (2. August) über den Fall. Dass der Verdächtige dennoch festgenommen werden konnte, sei zivilen Einsatzkräften der Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG TD) zu verdanken.

Intercity nach Brüssel: Rucksackdieb steigt ein – und wieder aus

Diese bemerkten am Montag gegen 7.45 Uhr im Hauptbahnhof Köln einen „bekannten“ Mann (37). Laut Bundespolizei handelt es sich bei dem 37-Jährigen um einen mutmaßlichen Wiederholungstäter, spezialisiert auf Taschen- und Gepäckdiebstahl.

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Der Tatverdächtige stieg in den zur Abfahrt bereitstehend Intercity 18 mit Fahrtziel Brüssel, legte seinen Rucksack in der Gepäckablage unmittelbar neben den einer Reisenden (29) und setzte sich hin. Kurze Zeit später stand er auf, entnahm aus der Ablage nicht seinen Rucksack, sondern den der 29-jährigen Australierin und verließ hastig den Zug.

Hauptbahnhof Köln: Zivilfahnder greifen ein

Die Zivilfahnder griffen ein und nahmen den Tatverdächtigen noch im Kölner Hauptbahnhof fest. Das entwendete Diebesgut gaben die Beamten der Bahnreisenden zurück. „Nach ersten Ermittlungen konnten dem 37-jährigen Wiederholungstäter gleich zwei weitere Diebstahlstaten aus den vergangenen Tagen zugeordnet werden“, sagt Bundespolizeisprecherin Christin Fußwinkel.

Nach Abgleich mit Aufnahmen aus Videoaufzeichnungen stehe der wegen Eigentumsdelikten vorbestrafte Mann im Verdacht, am Mittwoch, den 20. und Sonntag, den 24. Juli jeweils ein Gepäckstück aus abfahrbereiten Schnellzügen entwendet zu haben, erklärt sie. Der mutmaßliche Serientäter wird einem Haftrichter vorgeführt. (red)

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