Am Jahrestag der FlutDrehorgel-Benefizkonzert auf dem Alten Markt in Euskirchen

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Der Initiator des Benefizkonzerts, Winfried Kubitza-Simons (r.), und seine Mitstreiter 

Euskirchen – Winfried Kubitza-Simons rief – und seine Kollegen kamen. Aus Gelsenkirchen, Castrop-Rauxel, Wuppertal und anderen Orten. Sie sagten dem Euskirchener Unterstützung zu, als er von dem Benefiz- und Solidaritätskonzert erzählte, das er am Jahrestag der Hochwasserkatastrophe veranstalten wollte. So kam es, dass am Donnerstag Drehorgel- und Akkordeonmusik über den Alten Markt schallte.

Kubitza-Simons hat seit einem Jahr eine Drehorgel. Er sei selbst von der Flut betroffen gewesen, erzählte er. Als er begonnen habe, mit seinem Instrument in der Öffentlichkeit aufzutreten und Geld für Menschen zu sammeln, denen es so ergangen war ihm, sei der Anklang groß gewesen. „Dadurch kam die Idee auf, ein Gemeinschaftskonzert zu geben.“

Alter Markt gut besetzt

So unterhielten knapp zehn Musikerinnen und Musiker die Zuhörer und Zuhörerinnen, die am späten Nachmittag auf dem Alten Markt in großer Zahl an den Tischen der Gastronomiebetriebe saßen. Für die Synchronisation der Musik sorgten Funksender, mit denen die Instrumente untereinander verbunden waren. Das Publikum hörte eine bunte Mischung. Kinderlieder und Volksmusik erklangen ebenso wie Rock und Pop. Nach Kubitza-Simons’ Angaben waren unter den Akteuren weitere Euskirchener: Dominik Kirchartz sowie das Duo Martina (Kettges) und Erwin (Kratz).

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Die Spendengelder, die durch das Spiel zusammenkamen, wolle er persönlich Menschen übergeben, die unter den Folgen der Flut leiden, sagte der Initiator.

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Auf dem Markt war auch die Gruppe Omas gegen Rechts mit einem Stand vertreten. „Wir hoffen, dass die AfD durch die Katastrophe nicht an Zuspruch gewinnt“, sagte Petra Kanzler, eine der „Omas“, die gegen rechtspopulistische Strömungen Position beziehen.

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