Vom 14. bis 17. Mai findet das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring statt. Bereits vier Wochen vorher sind die Qualifiers Teil der NLS.
Motorsport-KlassikerDas Programm für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring steht

Ein Zuschauermagnet ist jedes Jahr das 24-Stunden-Rennen. Im Jahr 2024 siegte der Iversheimer Frank Stippler (l.).
Copyright: Manuel Klinkhammer
Noch vor dem Jahreswechsel haben die Verantwortlichen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring den Zeitplan für das Langstrecken-Highlight vom 14. bis 17. Mai veröffentlicht. Das Programm reicht vom historischen Langstreckensport bis zu den Hightech-GT3-Boliden im 24h-Starterfeld und macht das Wochenende einmal mehr zum Rennfestival der Superlative auf der Nordschleife. Auch der detaillierte Ablauf für die ADAC-24h-Nürburgring-Qualifiers vom 17. bis 19. April steht fest.
Das Prolog-Wochenende einen Monat vor dem Rennen des Jahres bietet zwei Vierstundenrennen, die neben der Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt auch als vierter und fünfter Lauf zur Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS), die zum 50. Mal stattfindet, zählen.
Deutsche Historische Langstrecken-Meisterschaft ist integriert
Aufgewertet wird das Programm durch den ersten Lauf zur neuen Deutschen Historischen Langstrecken-Meisterschaft (DHLM). Dem Qualifying am Freitagnachmittag folgt samstags der Saisonauftakt mit einem dreistündigen Klassik-Rennen. Dabei handelt es sich um das Erbe des über viele Jahre beliebten ADAC-24h-Classic-Rennens. Die DHLM hat ein offizielles Meisterschaftsprädikat des Deutschen Motorsport-Bundes erhalten und trägt vier Saisonläufe auf der Gesamtstrecke des Nürburgrings aus.
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Bei den eigentlichen 24h gehört der Auftakt der vier Veranstaltungstage auch 2026 der RCN, deren Leistungsprüfung am Donnerstagvormittag erstmals auf der Gesamtstrecke aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs ausgetragen wird.
Langes Qualifying endet am Donnerstag um 23.30 Uhr
Direkt im Anschluss beginnt der Trainingsbetrieb für die 24h mit dem ersten Qualifying am Nachmittag. Am Abend steht das lange Qualifying im Mittelpunkt, das bis 23.30 Uhr läuft und vielen Teams die entscheidenden Runden bei Dunkelheit ermöglicht.
Am Freitag rückt die DHLM mit ihrem zweiten Lauf in den Fokus: Nach ihrem Qualifying am Donnerstag bestreitet sie am Nachmittag ein dreistündiges Rennen auf der Gesamtstrecke.
Tourenwagen-Legenden ergänzen das Programm auf dem Grand-Prix-Kurs
Ergänzt wird das Programm von Donnerstag bis Samstag durch die Tourenwagen-Legenden, die mit Qualifying und zwei Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs eine Brücke zu der Tourenwagen-Ära schlagen, in der viele Fans ihre ersten 24h-Erinnerungen gesammelt haben.
Am Freitagvormittag gehen die schnellsten Teams im 24h-Starterfeld auf Zeitenjagd. Für die Fahrzeuge der Startgruppe 1, in der etwa die Klassen SP9, SP-X, SP-Pro und SP11 ins Rennen gehen, wurde der Modus dabei überarbeitet. Im dreistufigen Top-Qualifying kommen nur die Schnellsten jeder Session in das jeweils nächste Top-Qualifying.
Das Top-Qualifying wurde noch einmal verfeinert
Die ersten beiden Durchgänge gibt es am Freitagmorgen, das finale Top-Quali steht am frühen Nachmittag auf dem Programm. Erst in ihm wird dann auch die Poleposition vergeben. Der bewährte mehrstufige Modus wird für 2026 auf Basis der bisherigen Erfahrungen verfeinert und so ausgestaltet, dass er für Fans wie Aktive leichter nachvollziehbar wird. Details dazu sind noch im Feintuning und werden zu einem späteren Zeitpunkt gesondert bekannt gegeben.
Am Samstagvormittag folgt das Warm-up auf der Gesamtstrecke, bevor die Tourenwagen-Legenden mit ihrem zweiten Rennen den finalen sportlichen Auftakt bilden. Anschließend beginnt die Startaufstellung der 24h, um 14.40 Uhr geht es in die Formationsrunde für den Rennstart um 15 Uhr. Die Zeitpläne sind im Internet zu finden.

