Flutkatastrophe im Kreis EuskirchenSPD spricht sich für Gedenkstätte aus

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In Gemünd ist nach der Flut am Kreisverkehr schon eine Art Mahnmal entstanden.

In Gemünd ist nach der Flut am Kreisverkehr schon eine Art Mahnmal entstanden.

Kreis Euskirchen – Die Kreis-SPD spricht sich für eine zentrale Gedenkstätte zur Erinnerung an die Opfer der Hochwasserkatastrophe vom 14. Juli aus. 26 Menschen verloren im Kreis Euskirchen ihr Leben – viele weitere leiden auch knapp sechs Monate nach der Flut weiterhin unter den Folgen der Katastrophe. Aber auch den Helfern soll nach Vorstellung der SPD mit der Gedenkstätte gedankt werden.

„Neben dem großen Leid, welches die Flutkatastrophe über unsere Heimat gebracht hat, ist auch deutlich geworden, wie sehr die Bürgerinnen und Bürger zusammenhalten. Bis heute dauert die große Solidarität untereinander an. Eine zentrale Gedenkstätte soll sowohl an das große Leid der Betroffenen wie auch an die große Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander erinnern“, sagt Thilo Waasem, Vorsitzender der Kreis-SPD.

Ort der Erinnerung

Dazu sollen nach Vorstellung Waasems der Kreis und die elf Kommunen einen Beteiligungsprozess organisieren. In dem solle ein Standort und eine Gestaltung der Gedenkstätte gefunden werden.

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Auch ein Künstler- und Architektenwettbewerb kommt laut Waasem in Frage. „Es braucht einen Ort der Erinnerung, der Zusammenkunft und auch der Zuversicht. Ein solcher Ort kann eine zentrale Gedenkstätte sein“, sagt der Bad Münstereifeler Landtagskandidat der SPD.

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