Serie reißt nicht abPolizei meldet gesprengten Geldautomaten in Monschau

Lesezeit 2 Minuten
Automatensprengung KSK Mechernich-3

Seit Jahren werden Geldautomaten in der Region, wie hier am 17. August 2022 in Mechernich, gesprengt (Archivbild). 

Kreis Euskirchen – Die Serie reißt nicht ab. Wieder haben Täter versucht, durch Sprengungen an das Geld aus Bankautomaten zu kommen. Allein im Kreis Euskirchen hat es in den vergangenen fast zehn Jahren 13 Fälle gegeben. Auch die Nachbarkreise bleiben nicht verschont.

Nun meldet die Polizei zwei weitere Fälle aus der Städteregion Aachen und im Kreis Düren. Im Monschauer Stadtteil Konzen (Städteregion Aachen) wurde in der Nacht zum Freitag ein Geldautomat der Sparkasse gesprengt.

„Ob der oder die Täter Beute gemacht haben, steht noch nicht fest“, heißt es im Polizeibericht. Die Sprengung in dem Geschäftsgebäude an der Konrad-Adenauer-Straße habe gegen 3.20 Uhr stattgefunden, der Wachdienst der Bank habe die Polizei alarmiert.

Fahndung der Polizei nach den Tätern blieb erfolglos

Eine sofort eingeleitete Fahndung war der Polizei zufolge allerdings erfolglos. An dem Gebäude sei großer Schaden entstanden. Zeugen, die Hinweise zu dem oder den Täter(n) oder dem Fluchtwagen machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 0241/9577-31401 oder (außerhalb der Bürozeiten) 0241/9577-34210 zu melden. Online können unter nrw.hinweisportal.de Hinweise gegeben oder Fotos und Videos hochgeladen werden.

In Titz (Kreis Düren) versuchten laut Polizei Unbekannte am späten Donnerstagabend, einen Geldautomaten zu sprengen. „Dieser Versuch misslang jedoch glücklicherweise“, so die Polizei. Eine Sicherheitsfirma meldete demnach gegen 21.50 Uhr der Polizei, dass augenscheinlich Täter an einem Geldautomaten in Titz Gas einleiten wollten.

Dadurch habe eine Sicherheitseinrichtung in dem Pavillon ausgelöst, was die Täter in die Flucht getrieben habe. „Da nicht klar war, ob die Täter bereits Gas eingeleitet hatten, wurde zunächst großräumig abgesperrt und auf das Eintreffen von Spezialisten gewartet, die später jedoch Entwarnung geben konnten“, so die Polizei.

Polizei fragte Zeugen, die versuchte Sprengung bemerkt hatten

Zeugen erklärten, dass sie mehrere laute Stimmen in osteuropäischer Sprache aus dem Bereich der Bank gehört haben. Zudem sei ein dunkler Sportwagen in Richtung „Landstraße“ geflüchtet.

Auch hier blieb die Fahndung war erfolglos. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter (0 24 21) 9 49 64 25 zu melden. Die Kreditinstitute im Kreis Euskirchen sind seit Jahren immer wieder das Ziel von Automatensprengern.

Das könnte Sie auch interessieren:

Seit 2013 verzeichnete die Polizei 13 Fälle. Allein in diesem Jahr waren die Standorte in Zülpich (Kreissparkasse, 13. Juni), Weilerswist (Volksbank, 14. Juni), Mechernich (Kreissparkasse, 17. August) und Flamersheim (gemeinsamer Automat von Kreissparkasse und Raiffeisenbank, 20. September) betroffen.

KStA abonnieren