Wahlkampfendspurt der CDUNRW-Verkehrsministerin Ina Brandes mit Bekenntnis zur A1

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Der A1-Lückenschluss ist Verkehrsministerin Ina Brandes eine Herzensangelegenheit, betonte sie in Flamersheim.

Euskirchen-Flamersheim – Zwischen Oldtimern und Öl-Kännchen, mit Blick auf den zugegebenermaßen kleinen Kölner Dom – das Ambiente für den Besuch im Kreis Euskirchen hätte für die NRW-Verkehrsministerin wohl kaum besser sein können. Ina Brandes war der Einladung von Parteifreund Klaus Voussem, der für die CDU wieder in den Landtag einziehen will, nach Flamersheim ins Alte Fahrerlager gefolgt.

Passendes Ambiente im Alten Fahrerlager

In der obersten Etage der ehemaligen Lederfabrik, die nun als Campus Flamersheim firmiert, stimmten Voussem und Brandes die Gäste auf den Wahlkampfendspurt ein. „Es wird eine der großen Aufgaben der kommenden Landesregierung sein, Mobilität zu sichern, sowohl bei der Infrastruktur als auch an der Zapfsäule“, sagte Voussem.

Besonders an die ländlichen Regionen wie den Kreis Euskirchen, wo man aufs Auto angewiesen sei, müsse man denken, so der Christdemokrat. Es müsse sich für die Menschen weiterhin lohnen, zur Arbeit zu fahren. „Die bisher angekündigten Entlastungspakete des Bundes reichen bei Weitem nicht aus, weil ganze Bevölkerungsgruppen – etwa Rentner und Selbstständige – davon ausgeschlossen sind“, so Voussem.

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„Druck machen“ beim Thema Lückenschluss

Brandes berichtete, dass sie ein intensives Gespräch mit Bundesverkehrminister Volker Wissing (FDP) geführt habe. Konkrete Inhalte verriet die 44-Jährige zwar nicht. Sie sagte aber, dass der Lückenschluss der A 1 bei Blankenheim ihr eine Herzensangelegenheit sei und sie diesbezüglich weiter Druck machen werde.

Auf Landesebene räume man auch im fünften Regierungsjahr weiterhin die Trümmer weg, die die Vorgängerkoalition hinterlassen hat.“ Erst so langsam könne man erste eigene Früchte ernten.

Ein wichtiger Ansprechpartner sei für sie von Beginn an Klaus Voussem als Verkehrspolitischer Sprecher der CDU im Landtag gewesen. „Wann immer Klaus genickt hat, wusste ich, dass ich etwas richtiges gesagt und gemacht habe“, sagte Brandes schmunzelnd.

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Applaus für Klaus Voussem, der sich für die lobende Worte von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes von Herzen bedankte.

Beim Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe zeige sich zwischen den Landesregierungen in NRW (CDU/FDP) und Rheinland-Pfalz (SPD/Grüne) ein großer Unterschied – gerade bei der Wiederherstellung der Infrastruktur.

Brandes führte die schnelle Fertigstellung der Brücken über Landesstraßen in Houverath und Lommersum als Beispiel an. Dort seien die Brücken freigegeben worden, da sei in Rheinland-Pfalz noch kein Auftrag vergeben worden. Brandes versprach, auch das Thema B56n noch einmal mit nach Düsseldorf zu nehmen und das Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßen NRW zu suchen.

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Die Umgehungsstraße sei für Euskirchen und Kuchenheim wichtig, so Voussem. Der Kreis könne das Land und den Landesbetrieb bei der Planung durchaus unterstützen. Doch dafür benötige man beispielsweise Unterlagen vom Landesbetrieb. Alleine daran scheitere es schon.

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