Vor dem SchulstartVR-Bank Nordeifel spendet für 37.680 Euro für i-Dötzchen

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Spende VR-Bank

Viel Geld für viel hochwertiges Material stellte die VR-Bank bereit.

Kreis Euskirchen – Für 471 Erstklässler aus insgesamt neun Grundschulen im Kreis Euskirchen gab es jüngst eine großzügige Spende von der VR-Bank Nordeifel. Übergeben wurden 37.680 Euro in Form eines symbolischen Schecks von Mark Heiter, dem Vorstandsvorsitzenden der Bank, und seinem Vorstandskollegen Kai Zinken.

Sie waren eigens in die KGS Gemünd gekommen, wo auch die Schulleiter der Astrid-Lindgren-Schule in Schleiden und der KGS Dahlem stellvertretend für alle Schulleiter vor Ort waren.

Allen Kindern die gleichen Chancen zum Schulstart bieten

Die Freude bei Myriam Schmitz, Schulleiterin in Dahlem, war groß: „Das ist eine wirklich tolle Sache, die auch sehr gut bei den Schülern, Lehrern und Eltern ankommt.“ Mark Heiter betonte, dass man das gerne mache. In Hinblick auf gleiche Startchancen stelle sich ihm aber auch die Frage, warum das Schulsystem diese Unterstützung für die Kleinsten überhaupt erst erforderlich mache.

Brigitte Wilhelms, Schulleiterin in Gemünd: „Bereits zum vierten Mal wird uns hier so tatkräftig geholfen, das freut uns sehr. Für unsere ersten Schuljahre brauchen wir viel Material. Gerade wenn Eltern sich dies nur schwer leisten können oder die Kinder mit qualitativ schlechteren Stiften, Heften und Ähnlichem arbeiten müssen als andere, ist das wirklich schade.“

Das Wörterbuch muss nicht mehr zurückgegeben werden

Mit den gekauften Materialien hätten alle Kinder einen chancengleichen Schulstart und könnten in diesem Jahr erstmalig ihr Wörterbuch auch behalten, statt es nur zu leihen. Wolfgang Schmitz, Schulleiter der Astrid-Lindgren-Schule in Schleiden, war sich mit seinen Kolleginnen einig: „Neues Material geht immer ins Geld, für viele ist das heutzutage fast schon unbezahlbar. Umso glücklicher und dankbarer sind wir natürlich, dass so wirklich von Anfang an jedes Kind die gleiche Chance bekommt.“

Das Resümee der Schulleiter und Bankchefs: Die Spende komme genau da an, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Daher freue man sich, dies auch in Zukunft gemeinsam weiterführen zu können.

Unterstützung beim Schwimmunterricht geplant

Und so machte man sich sogleich gemeinsam Gedanken zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten. Mark Heiter: „Schwimmen zu können, ist eine besondere Herzensangelegenheit für uns. Immer wieder liest man von schrecklichen Unfällen, bei denen kleine Kinder ertrinken.“

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Man wolle Unterstützung zukünftig dabei leisten, mehr Kindern die Fähigkeit zu schwimmen zu vermitteln. Dazu werde man sich mit Schulen austauschen, welche Möglichkeiten sich bieten, um weiterhin nachhaltige Hilfe für die Kleinsten leisten zu können, so der Vorstandsvorsitzende der VR-Bank Nordeifel. (eb) 

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