Corona-Termine im Standesamt LeichlingenKeine Traumhochzeiten auf Schloss Eicherhof

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Die Leichlinger Standesbeamtinnen vor Schloss Eicherhof. 

Leichlingen – Hochzeiten sind in Zeiten der Coronakrise zwar noch möglich, aber traumhaft feiern kann sie momentan niemand. „Das Standesamt arbeitet seit Wochen auf Hochtouren“, teilt die Leichlinger Stadtverwaltung mit, dass man alles versuche, um Termine zu retten. Aber im Rathaus und vor allem auf Schloss Eicherhof, der beliebtesten Location in der Blütenstadt, sind nur noch wenige Ja-Worte zu hören.

Allein bis Ende April sind etwa 30 geplante Trauungen von der Corona-Situation betroffen. Wahrscheinlich vier Termine können im April im Trauzimmer im Rathaus im kleinsten Kreis, nur mit dem Brautpaar und der Standesbeamtin, stattfinden. Drei Trauungen wurden im März auf diese Weise zu dritt auf dem Eicherhof abgehalten. Im April sind dort momentan weitere acht Trauungen auf Sparflamme vorgesehen.

Schloss im Dornröschenschlaf

Ansonsten haben Manfred Ackermann und Matthias Winzer für Schloss Eicherhof, wo keine Feiern und Kulturveranstaltungen mehr möglich sind, weitgehend den Dornröschenschlaf ausgerufen. Für viele Brautpaare konnten mittlerweile Ersatztermine im September und Oktober geschaffen werden. Vorbesprechungen für bereits bestehende Buchungen von Hochzeitsfesten und Veranstaltungen, teilen die Schlossbetreiber auf ihrer Homepage mit, werden auf die Zeit nach den Osterferien verschoben. Besichtigungen für Feiern im Jahr 2021 sind höchstens Einzelpersonen erlaubt.

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„Es freut uns sehr, dass die meisten Gastgeber des Monats Mai in bewundernswerter Nervenstärke die allgemeine Entwicklung zunächst abwarten wollen und ihre Entscheidung vertagen“, sagen Ackermann und Winzer.

Und auch das Standesamt bedankt sich. Stadtsprecherin Ute Gerhards: „Die Brautpaare zeigen alles in allem sehr großes Verständnis. Diese Corona-Krise verlangt uns allen sehr viel ab. Wir hoffen sehr, dass sich die Situation bald entspannt.“ Sollte die Kontaktsperre auch im Mai und Juni noch andauern, will das Standesamt versuchen, nochmals weitere 45 Termine in Absprache mit den betroffenen Paaren zu verschieben.

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