Im Rahmen eines Forschungsprojektes des Landes wird an der Wupper ein neuer Hochwassermeldepegel installiert.
200.000-Euro-ProjektVerbesserter Hochwasserschutz für Leichlingen und Leverkusen

Der Standort der neuen Hochwasserschutz-Anlage in Leichlingen
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In den Stadtgebieten von Leichlingen und Leverkusen wird es künftig verbesserte Vorwarnzeiten im Hochwasserschutz geben. Dafür stehen in den kommenden Wochen Bauarbeiten an der Wupper in Leichlingen an. Am 13. Oktober beginnen sie, es wird ein neuer Hochwassermeldepegel an der Wupper errichtet. Darüber hinaus gibt es auch eine Ergänzung am Standort „Am Pastorat“ – dort wird eine Gewässergütemessung installiert, berichtet der Wupperverband.
Neuer Hochwassermeldepegel durch NRW-Forschungsprojekt finanziert
Die Kosten für die Hochwasserschutz-Maßnahmen betragen insgesamt 200.000 Euro. Das Projekt um den neuen Hochwassermeldepegel – er kostet 150.000 Euro – werden über ein Forschungsprojekt des Landes NRW finanziert. Für die Gewässergütemessung fallen weitere Kosten in Höhe von 50.000 Euro an.
Künftig soll Künstliche Intelligenz Hochwasserrisiken erkennen – dafür werden die gesammelten Daten von den Anlagen in ein Frühwarnsystem übertragen. Um die neue Pegelanlage vor einer Überflutung bei Hochwasser zu schützen, wird sie auf einem Sockel errichtet. Zuletzt wurden bereits in Wipperfürth und Solingen neue Hochwassermeldepegel durch den Wupperverband errichtet. Die Anlage in Leichlingen steht künftig im Bereich der Fußgängerbrücke am „Pastorat“.
Die Fußgängerbrücke bleibt während der Bauarbeiten, die Ende Oktober abgeschlossen werden, begehbar. Der Fußweg wird hingegen gesperrt – für den Weg zur Marktstraße ist eine Umleitung geplant, die vor Ort ausgeschildert wird.