Müllsammelaktion500 Leichlinger säubern ihre Stadt

Lesezeit 2 Minuten
Ehepaar Kunigkeit mit Müllbeutel und Greifzange in der Hand bei der Müllsammelaktion in Leichlingen vor dem Rathaus.

Das Ehepaar Kunigkeit bei der Müllsammelaktion in Leichlingen

500 Leichlingerinnen und Leichlinger säuberten am Wochenende ihre Stadt. 20 Geflüchtete halfen bei der Müllsammelaktion „Leichlingen putzt sich heraus“.

Die Stadt säubern und den rumliegenden Müll aufsammeln – diese Aufgabe haben sich an diesem Wochenende ungefähr 500 Leichlinger und Leichlingerinnen unter dem Motto „Leichlingen putzt sich heraus“ zum Ziel gemacht. Am Samstagmittag konnten sich alle freiwilligen Helfer und Helferinnen am Rathaus mit Müllsäcken, Handschuhen und Müllzangen ausstatten.

„Es lohnt sich besonders die Woche nach Karneval zu nehmen, denn trotz der Reinigung am letzten Wochenende bleibt noch immer viel Müll liegen“, erklärte Aletta Wieczorek, Sprecherin des Bürgermeisters. Zudem fange bald die Brutzeit an, sodass die Stadt vor Beginn des Frühlings noch einmal richtig auf Vordermann gebracht werden solle.

Familien und Rentner halfen, Stadt zu reinigen

„Wir freuen uns, etwas für die Gemeinschaft und unsere Stadt tun zu können, denn den ganzen Müll am Straßenrand findet niemand schön“, freute sich das Ehepaar Kunigkeit. Die beiden nahmen das erste Mal an der Aktion teil, da sie nun als Rentner mehr Zeit hätten und von Freunden motiviert wurden. Unter den Helfern waren auch viele Familien, die die Möglichkeit ergriffen, ihre Kinder für den richtigen Umgang mit Müll zu sensibilisieren.

Bevor es losging, wurden noch die letzten Routen verteilt, sodass auch die ganze Stadt abgegangen wurde. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich viele Schulen und Kindergärten an der Aktion beteiligt und schon eine Menge Müll sammeln können. In Kooperation mit der Leichlinger Aktion, wurde auch in Witzhelden eine Müllsammelaktion namens „Unser Dorf soll sauber bleiben“ durchgeführt.

Unter den Helfenden waren auch 20 Geflüchtete, wie Önder Balkaya,  Ehrenamtler bei „Leichlingen Hilft“, mitteilte. Die Männer, Frauen und Kinder hätten ihren Einsatz als selbstverständlich beschrieben, so Balkaya.

Er habe die Aktion zudem als notwendig wahrgenommen: Die Leichlingerinnen und Leichlinger hätten Müllbeutel voll Töpfe, Flaschen, Autoradblenden und Hundekotbeuteln entsorgt – „achtlos weggeworfener Müll“, der in der Stadt herumlag.

KStA abonnieren