Stromspar-Plan in LeichlingenAb 7. November wird es an vielen Straßen dunkel
Stromsparplan für Witzhelden: Die rot markierten Leuchten werden abgeschaltet.
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Leichlingen – Ab nächste Woche wird es in ganz Leichlingen abends und nachts dunkler. Am Montag, 7. November, beginnt in der Stadt die vom Krisenstab beschlossene Abschaltung von Straßenlampen. Um drohende Energie-Engpässe zu vermeiden und Strom zu sparen, wird wie angekündigt ungefähr jede zweite Leuchte ausgestellt. Das geschieht allerdings nicht auf einen Schlag, sondern nach und nach.
Jede Lampe wird einzeln abgeklemmt
Tycho Kopperschmidt, der Leiter der Technischen Betriebe, geht davon aus, dass die flächendeckende Abschaltung sechs Wochen lang dauern wird. Denn Mitarbeitende des für die Stadtbeleuchtung zuständigen Stromversorgers Belkaw müssen von Laternenpfahl zu Laternenpfahl gehen und jede Lampe einzeln von Hand abklemmen.
Gefahrenstellen bleiben hell
Von 2709 Leuchten in Leichlingen werden 1399 ausgeschaltet. Das erfolgt nicht stur an jedem zweiten Mast, sondern mit Rücksichtnahme auf sensible Bereiche nach einem vorbereiteten Stadtplan, auf dem alle Standorte bereits mit grün oder rot markiert worden sind. Weiterhin gut ausgeleuchtet bleiben sollen in der Dunkelheit Schulwege, Bushaltestellen und die Busbahnhöfe in der Innenstadt und Witzhelden, Kreuzungen und Fußgängerüberwege, Unfallgefahrenstellen und potenzielle Angsträume wie das Bahnhofsumfeld und Tunnel.
Rote Banderolen am Mast
Die personalaufwändige händische Abschaltung kostet pro Leuchte 27 Euro, insgesamt 38.000 Euro. Dem gegenüber steht aber eine Stromersparnis von aufs Jahr gerechnet 325.000 Kilowattstunden. Die Masten der außer Betrieb genommenen Lampen werden mit einer roten Banderole beklebt. In manchen Außenortschaften wird nicht nur jede zweite Leuchte dunkel bleiben, sondern werden es ganze Straßenzüge sein. Denn nach Ansicht der Experten sind schnelle Abfolgen von Lichtwechseln für das Auge der Verkehrsteilnehmer irritierender als eine gleichförmig dunkle Strecke.
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