Im Oktober 2023 hat der Stadtrat mit Mehrheit dagegen entschieden, dass in der Stadt für die politische Repräsentanz von Seniorinnen und Senioren ein eigenes Gremium eingeführt wird: ein Seniorenrat. Doch die 18 zu 25-Niederlage im Rat ficht deren Fürsprecher nicht an. Im Gegenteil: Unter der Überschrift „Die Initiativgruppe Seniorenrat Leverkusen gibt nicht auf“ teilen die Aktivisten mit, dass sie sich beraten haben mit dem Ziel, 2024 erneut einen Antrag zu stellen. Damit will die Gruppe erreichen, dass bei den Kommunalwahlen im September 2025 zugleich auch ein Seniorenrat gewählt wird.

Dieses Gremium sei nicht in Konkurrenz zum Stadtrat zu verstehen, sondern könne diesen im Gegenteil von Arbeit entlasten. Der Seniorenrat soll in diesem Sinn Themen und Wünsche von älteren Frauen und Männern in der Stadt aufnehmen, wo möglich Anträge formulieren und diese dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen. 

Für das zu gründende Gremium sehen die Aktivisten eine Vielzahl an Themen, von der Beratung und Hilfestellung für ältere Menschen in der Stadt über Fragen der Mobilität etwa, wenn sich Senioren mit Rollatoren im Straßenverkehr bewegen, der Mitwirkung an kommunalen Planungen bis hin zu Fragen der Gesundheitsvorsorge in der Stadt.

Stadtpolitik

Die meisten sind eh alt: Wie Leverkusens Politiker zum Seniorenrat stehen

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Thomas Käding

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Die Initiativgruppe will nun auf öffentlichen Treffen mehr Unterstützerinnen und Unterstützer für ihr Ziel gewinnen. Die nächste öffentliche Sitzung ist am Mittwoch, 13. März, 15 Uhr, im Kurt-Schumacher-Haus, Tannenbergstraße 66.