Der Stadtverwaltung fehlen MitarbeiterCDU fragt wegen der Personalnot nach

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Warteschlangen im Bürgerbüro - der Personalmangel der Stadtverwaltung macht sich an verschiedenen Stellen bemerkbar. (Archivfoto)

Leverkusen – Wie kommt es, dass in einigen Bereichen der Stadtverwaltung Leverkusen extreme Personalnot herrscht? Warum wandern viele Mitarbeitende in andere Kommunen ab, in denen die Stellen attraktiver bewertet werden? Wie erklärt es sich, dass die Stadt Leverkusen als Arbeitgeber offenbar nicht attraktiv genug ist? Diesen Entwicklungen will die CDU-Fraktion im Leverkusener Rat nachgehen und hat eine entsprechende Anfrage an Oberbürgermeister Uwe Richrath, den Chef dieser Verwaltung, gestellt.

Den Politikern ist bekannt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über Überbelastung klagen, dass Stellenaufwertungen zügig abgelehnt würden, hoch dotierte Stellen im Gegenzug aber eingerichtet würden, denen keine Stellenbewertung zugrunde liege.

Fehlende Erzieherinnen

Die Fakten seien: Fehlende Kräfte in der Gebäudewirtschaft, die Schließung der Baugenehmigungsbehörde, fehlende Erzieherinnen und Erzieher, lange Bearbeitungszeiten in verschiedenen Bereichen der Verwaltung, Überlastungsanzeigen aus dem Baudezernat und dem Jugendamt und die zahlreichen Personalabgänge in andere Kommunen.

Die CDU will vom Rathaus-Chef genauer wissen, wie viele Stellen aktuell nicht besetzt sind. Wie die Stadt mit Überlastungsanzeigen umgeht und wie sie versucht, langen Bearbeitungszeiten entgegen zu wirken. Hat die Verwaltung untersucht, aus welchen Gründen Mitarbeiter die Stadt Leverkusen verlassen? Wie viele Kräfte werden die Verwaltung wohl in den nächsten drei Jahren aus Altersgründen verlassen?

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Gibt es ein Konzept, den Wissenstransfer auf neue Kräfte sicherzustellen? Und was unternimmt die Stadt, als Arbeitgeber attraktiv zu sein? Die durchaus attraktiven Rahmenbedingungen für die Beschäftigten – Sicherheit des Arbeitsplatzes, Jobtickets und andere Vergünstigungen – seien gegenwärtig offenbar nicht so erkennbar. 

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