DiskussionKann Leverkusen noch vier große Karnevalszüge stemmen?

Zwei große Züge, Wiesdorf (Bild) und Opladen könnten auf einen reduziert werden.
Copyright: Ralf Krieger
Leverkusen – „Die Frage ist wahrscheinlich gar nicht mehr, ob es in Zukunft noch separate Karnevalszüge in beiden Stadtteilen Wiesdorf und Opladen geben wird, sondern nur noch, wie man die beiden Umzüge zusammenfasst“, bringt Stefan Hebbel, Vorsitzender der Opladener Neustadtfunken, die Diskussion im Leverkusener Karneval auf den Punkt, die nach einer Vorstandssitzung des FLK (Festausschuss Leverkusener Karneval) aufgekommen ist.
Das könnte Sie auch interessieren:
Wegen zu hoher Kosten könnte es in Leverkusen künftig zur Streichung eines Zuges kommen. Unklar ist, ob der Zug jährlich zwischen Wiesdorf und Opladen wechselt oder ob es „einen ganz neuen Zugweg geben kann, der beiden Stadtteilen gerecht wird“, sagte Hebbel. Jetzt sei die richtige Zeit, darüber nachzudenken.
Alles zum Thema Opladen
- Achtes Kneipenfestival So tanzte Leverkusen durch die Nacht
- Neuer Termin Haus der Leverkusener Großfamilie soll zwangsversteigert werden
- Bündnis 90/ Die Grünen Leverkusenerin Nyke Slawik wird queerpolitische Sprecherin im Bund
- Als Vorzeigeprojekt geplant Fahrradbus startet am 1. Mai reduziert ins Bergische
- Sozialpsychiatrische Ambulanz Mehr Leverkusener suchen Hilfe bei psychischen Krankheiten und Krisen
- Tourismus Bergischer Fahrradbus bringt Radler zum achten Mal von Opladen ins Bergische Land
- Tennisclub Rot-Weiß Opladen Alles neu nach der Flut und bereit für den nächsten Aufschlag

Ein Bild vom Wiesdorfer Zug, hier die Dönhoffstraße.
Copyright: Ralf Krieger
„Vier Züge (Hitdorf, Schlebusch, Wiesdorf Opladen) werden wir in Zukunft wohl auf Dauer nicht mehr schaffen“, sagte er. Die Züge in Schlebusch und in Hitdorf sowie einige kleinere werden in den Stadtteilen selbst organisiert. Sie sind von diesen Überlegungen nicht betroffen, aber auch dort kämpft man mit erschwerten Bedingungen durch Auflagen für Sicherheit und höhere Kosten.
Der FLK-Vorsitzende Thomas Lingenauber sagte: „Wir müssen darüber diskutieren. Wir haben eine Kommission gebildet, die darüber redet.“