Aufruf unterzeichnetLeverkusen will weniger an den LVR zahlen

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Stadtansicht Wiesdorf mit Christuskirche, Wiesdorfer Platz, City A und Ärztehochhaus  Ärzteturm Foto: Ralf Krieger

Die Wiesdorfer City. Leverkusen hat mit anderen Städten einen Aufruf gestartet.

Leverkusen unterzeichnet eine Aufforderung an LVR-Chefin: Die Umlage soll noch stärker als geplant gesenkt werden.

Eine Initiative von 13 kreisfreien Städten, zehn Kreisen und der Städte-Region Aachen setzt sich für eine deutliche Absenkung des Umlagesatzes ein, „um die kommunalen Haushalte in 2023 nicht noch stärker durch die Landschaftsumlage zu belasten“.

Das haben sie am 24. November in einem gemeinsamen Schreiben gefordert, teilt die Stadtverwaltung Leverkusen mit. Auch die Stadt Leverkusen hat den Aufruf unterzeichnet. Grund sei, dass die kreisfreien Städte und Kreise vor „extremen finanziellen Herausforderungen“ stünden.

Umlage sinke nicht genug, finden Kommunen

Die Umlage sollte dabei schon gesenkt werden: von 16,65 auf 15,65 Prozent. Die unterzeichnenden Städte, darunter aus Leverkusens Nachbarn wie Köln und der Rheinisch-Bergische Kreis, fordern eine maximale Umlage von 14,8 Prozent. Die Landschaftsumlage erhebt der Landschaftsverband von den ihm angehörenden Kommunen.

In Leverkusen ist es der Landschaftsverband Rheinland (LVR). Der LVR beschäftigt knapp 20.000 Mitarbeitende und ist für etwa 9,7 Millionen Menschen im Rheinland zuständig. Er erfüllt rheinlandweit Aufgaben in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und der Kultur. Er betreibt unter anderem 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und diverse Kultureinrichtungen. Chefin des LVR ist Ulrike Lubek.

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