Kommentar zur Leverkusener SPDEva Lux hat den Dämpfer verdient

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Eva Lux

Leverkusen – Den Schuss, so scheint es, haben die Programm-Macher bei der SPD gehört, alleine bei der klar erkennbaren Konsequenz in der Umsetzung einiger Themen hapert es da noch ganz schön. Zum Beispiel Verkehr: Der wortgewaltig vorgetragenen Abkehr von der autogerechten Stadt (die hauptsächlich zu SPD-Regierungszeiten entstand) stehen andere Forderungen, etwa der nach zwei großen Supermärkten mit großen Parkplätzen, klar entgegen. Besser wäre es, viele kleine Märkte anzustreben.

Wohnungsbau

Fehler auch im Wohnungsbau-Kapitel: die so genannte Einfamilienhaus-Klimaschutzsiedlung auf städtischem Grund, für die sich die SPD im Programm ausdrücklich lobt, passt nicht mehr in die Zeit. Weder zur Verkehrswende, noch zu den wohnungspolitischen Aussagen. Kein städtisches Land mehr für Einfamilienhäuser – das wäre klare Kante.

Dämpfer redlich verdient

Eva Lux und die Getreuen haben sich den Dämpfer durch den Initiativantrag redlich verdient. Vor einem halben Jahr ließen sie die Parteichefin Aylin Dogan auf unschöne Weise über die Klinge springen.

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Haben sie etwa gedacht, dass keine Reaktion kommen würde? Jetzt muss sie pokern: sicher in den Stadtrat? Oder hofft sie, ihren aktiven CDU-Konkurrenten Rüdiger Scholz diesmal zu schlagen?

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