Lange PCR-WartezeitenSchnelltests sollen den Betrieb in Leverkusener Kitas sichern

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Lolli-Test Kita Symbolbild

Lolli-Corona-Test in einer Kita (Symbolbild)

Leverkusen – Bei den Kindertagesstätten bleibt die Stadt zunächst dabei, dass weiterhin neben dem Pooltest auch eine Rückstellprobe abgegeben wird. Durch die starke Auslastung der Labore und die damit verbundenen längeren Wartezeiten sollen zusätzlich Schnelltests zum Einsatz kommen. Und zwar für den Fall, dass Poolergebnisse inklusive Einzeltestungen bis zum nächsten Kindergartentag nicht vorliegen.

Wartezeiten von bis zu fünf Tagen

Dezernent Marc Adomat sieht das als einzige Chance, den Betrieb weiter aufrecht zu erhalten. „Aktuell haben wir Wartezeiten von bis zu fünf Tagen“, berichtet Adomat. Dass Kinder so lange Zuhause auf ihr Ergebnis warten müssen, bringt nicht nur Eltern in Bedrängnis. „Da die Teilnahme an den Kita-Tests freiwillig ist, steht auch zu befürchteten, dass die Motivation zur Teilnahme abnimmt, wenn die Kinder dann so lange zu Hause bleiben müssen“, sagt Adomat. Das wolle man natürlich nicht.

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Außerdem werden die Auflagen wieder verschärft, so müssen die Gruppen zumindest am Tag der Pooltestung in ihren eigenen Settings verbleiben.

Ob es bei dieser Regelung bleiben wird, ist unklar. Die Stadtverwaltung prüfe, ob der Vertrag mit dem beauftragten Labor in eine „Ruhendstellung“ versetzt werden soll, „bis aus fachlicher Sicht der schwerpunktmäßige Einsatz von Pooltestungen wieder zielführend ist“.

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