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GleissanierungBahnhöfe Opladen und Manfort für Monate vom Netz abgeschnitten

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Bahnhof Opladen

Kein Zug am Bahnhof Opladen: An dieses Bild wird man sich 2026 gewöhnen müssen.

Die Deutsche Bahn hat bekannt gegeben, wann die angekündigte Streckensanierung zwischen Hagen und Köln stattfinden soll.

Für Leverkusens Bahn-Pendler kündigen sich harte Zeiten an. Die Deutsche Bahn hat bekannt gegeben, wann die angekündigte Streckensanierung zwischen Hagen und Köln stattfinden soll: Von Februar bis Juli 2026 werden auf der gesamten Strecke Gleise, Weichen und Brücken saniert. Der Großteil der Bauleistungen für die rund 65 Kilometer lange Strecke sei mittlerweile vergeben, teilt die Bahn mit. Entsprechend könne es im Februar nächsten Jahres losgehen. 

Die Strecke ist eine der meistbefahrenen Nordrhein-Westfalens – und an ihr liegen auch die beiden Leverkusener Bahnhöfe Manfort und Opladen, ebenso der Leichlinger Bahnhof. Voraussichtlich werden beide für die komplette Zeit der Sanierung nicht angefahren werden. Aktuell erarbeitet die DB nach eigenen Angaben in Zusammenarbeit mit dem Nahverkehr „ein leistungsstarkes Verkehrskonzept“. Geplant sei ein „hochwertiger Ersatzverkehr“ mit modernen und barrierefreien Busse.

Wiesdorf nicht betroffen

Der Bahnhof Leverkusen-Mitte in Wiesdorf ist von den Bauarbeiten nicht direkt betroffen. Fern- und Güterverkehrszüge werden während der Streckensperrung umgeleitet.

Mit der Korridorsanierung werden zahlreiche Arbeiten entlang der Strecke gebündelt, die die Infrastruktur langfristig leistungsfähiger und deutlich weniger störanfällig machen“, erklärt die Bahn. Außerdem sollen in dieser Zeit auch insgesamt zwölf Stationen modernisiert und neue Lärmschutzwände installiert werden. Wenn die Bauzeit überstanden ist, erhofft die Bahn sich einen pünktlicheren und zuverlässigeren Zugverkehr auf der Strecke.