Einigung vor GerichtGrünes Licht für Dhünndeich in Schlebusch

Bis 2020 sollte der Dhünndeich eigentlich stehen.
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Leverkusen – Der Dhünndeich, der das Schlebuscher Zentrum vor Hochwasser schützen soll, kann gebaut werden. Die TBL (Technische Betriebe Leverkusen) und ein Landbesitzer, der gegen den Deich Einwände hatte, einigten sich am Oberverwaltungsgericht Münster auf einen Vergleich.
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Den 90 Zentimeter hohen Damm wollen die TBL auf einer Wiese östlich Schlebuschs ungefähr in direkter Verlängerung der Kandinskystraße anlegen. Er hält Wasser aus Schlebusch ab, das nahe Hummelsheim aus der Dhünn über die Ufer schwappt und erst über die Felder und dann an Haus Nazareth vorbei von hinten ins Dorf fließt. Der Damm soll das Wasser schon östlich von Schlebusch wieder in die Dhünn leiten.
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Gabionen-Mauer
Entlang des Dhünnufers planen die TBL eine durchlässige Gabionen-Mauer, damit das Wasser nicht zu schnell wieder in den Fluss zurückschießt. Dann nämlich würde zu viel Erde vom Feld abgetragen. Der Grundbesitzer stört sich aber genau daran. Nach einem Überschwappen der Dhünn würde länger eine große Pfütze stehen, die erst langsam durch die poröse Mauer abfließen würde.

An der mit einem roten Oval markierten Stelle soll der zusätzliche Dhünndeich errichtet werden.
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Da werden sich die TBL etwas anderes überlegen, sagte deren Chef Wolfgang Herwig. Als Zugeständnis des Wupperverbands an den Kläger wird man dafür sorgen, dass das Flussbett von Totholz frei gehalten wird, damit die Stämme nach der Flut nicht auf dem Feld liegen.(rar)

