Im Rathaus hat sich eine Projektgruppe „Moderne Verwaltung“ gegründet.
Leverkusener StadtverwaltungFachbereich Soziales zieht nach Wiesdorf

Rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leverkusener Stadtverwaltung ziehen um. (Archivfoto)
Copyright: Ralf Krieger
Rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leverkusener Stadtverwaltung ziehen um. Das bedeutet: 1500 Kartons ein- und wieder auspacken. Wie die Stadt mitteilt, zieht der Fachbereich Soziales ab dem 8. Januar 2026 ins Verwaltungsgebäude an der Hauptstraße 119 beheimatet. Zu erreichen ist die Stelle dann ab dem 12. Januar. Bisher saßen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Miselohestraße 4 und am Goetheplatz in Opladen. Das Gebäude an der Miselohestraße 4 ist laut Stadt sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den energetischen Anforderungen.
Der Umzug sei ein Pilotprojekt, lässt sich OB Stefan Hebbel zitieren. Damit wolle man sich an die zukünftige Gestaltung von Arbeitsplätzen anpassen. Das heißt zum Beispiel: Desksharing. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben keinen festen Schreibtisch mehr, sondern nehmen den, der frei ist. Das sei bei der Kapazitätsplanung verbindlich berücksichtigt worden.
Leverkusen: Büros einheitlich gestaltet
Alle Büros seien dafür einheitlich gestaltet worden, Front- und Backoffice, also die Bereiche mit Publikumsverkehr und ohne, seien getrennt worden. Kundinnen und Kunden werden im Erdgeschoss betreut.
Alles zum Thema Opladen
- Trotz Kundgebung in Leverkusen Ausreise für armenische Familie am Mittwochabend
- Mobilität Rad-Pannenservice für Balkantrasse in Burscheid
- Leverkusener Stadtverwaltung Fachbereich Soziales zieht nach Wiesdorf
- Offene Bühne Jugendliche zeigen, wie viel Talent in Leverkusen steckt
- Getötete Schülerin Amtsgericht verwarnt Unfallfahrer vom Berliner Platz
- Nach tödlichem Unfall Ein Baum erinnert in Opladen jetzt an Angelina
- Wirtschaftssenioren Warum Mona Neubaur Männer mit Erfahrung in Leverkusen lobt
„Moderne Verwaltung“ nennt sich eine Projektgruppe, die „Rahmenbedingungen und Verfahrensweisen für eine tragfähige und moderne Unterbringung der Verwaltungseinheiten“ schaffen soll. Involviert sind mehrere Facheinheiten, unter anderem die Gebäudewirtschaft und der Fachbereich Digitalisierung. Im Fokus stehe besonders, wie Gebäude effizient genutzt werden könnten.
Alexander Lünenbach, Sozialdezernent, wird ebenfalls an die Hauptstraße 119 ziehen. Er verspricht den Bürgerinnen und Bürger durch den neuen Standort „verbesserte Angebote“. Alle Bürgerdienstleistungen sollen im Erdgeschoss zentralisiert werden. Künftig will die Verwaltung zudem Beratungstage mit Schwerpunktthemen anbieten, zum Beispiel, um das Stellen von Anträgen zu erleichtern.
Parken können Bürgerinnen und Bürger am Barmer Platz, in der Nähe hält auch die Buslinie 208 (Haltestelle Kaiserstraße). Katrin Arndt, Fachbereichsleiterin Soziales, sagt: „Während der Umzugsphase im Januar 2026 kann es zeitweise zu eingeschränkter Erreichbarkeit sowie zu Beeinträchtigungen bei der Terminvereinbarung und -wahrnehmung kommen.“ Postsendungen können weiterhin wie gewohnt eingereicht werden, die werden während des gesamten Umzugs sowohl am alten als auch am neuen Standort entgegengenommen.

