Klinikum LeverkusenPsychiatrie soll Mitte 2020 starten

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Das Klinikum in Leverkusen

Leverkusen – Anfang November beginnt die Langenfelder Klinik des Landesverbands Rheinland (LVR) mit dem Bau eines Behandlungszentrums für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Gelände des Klinikums Leverkusen. Es soll eine stationäre Einheit mit 30 Betten sowie eine Akut-Tagesklinik mit 30 Plätzen und angeschlossener Ambulanz entstehen.

Nach den derzeitigen Planungen geht das Zentrum voraussichtlich im zweiten Quartal 2020 in Betrieb. Dafür werden ab November zwei Etagen im so genannten „Gebäude 2“ des Klinikums Leverkusen umgebaut. Rund 8, 5 Millionen Euro investiert der LVR in das Projekt.

Seelische Krisen

Die stationäre und teilstationäre Behandlung steht all jenen Menschen zur Verfügung, bei denen eine ambulante Behandlung von seelischen Krisen, Depressionen, Angsterkrankungen und weiteren psychischen Krankheitsbildern nicht ausreicht. Um auch künftig eine bedarfsgerechtere psychiatrische Versorgung sicherzustellen, plant die LVR-Klinik Langenfeld außerdem eine Erweiterung der Behandlungsangebote.

„So wird beispielsweise geprüft, ob in Zukunft ein »Home Treatment«, eine Behandlung im eigenen Zuhause, angeboten werden kann“, erläutert Chefarzt Thomas F. Dielentheis. Auch die Ausstattung mit moderner apparativer Diagnostik ist in Planung. Im Gespräch ist darüber hinaus ein psychosomatisches Angebot im Zusammenarbeit mit dem Klinikum Leverkusen.

Eine Informationsveranstaltung am Donnerstag, 11. Oktober, um 17 Uhr im Hörsaal des Klinikums Leverkusen gibt weitere Einblicke in das gemeinsame Projekt. Für Fragen stehen unter anderem der LVR-Vorstandsvorsitzende Holger Höhmann, der zuständige Chefarzt Dr. Dr. Thomas F. Dielentheis sowie der Geschäftsführer des Klinikums Leverkusen, Hans-Peter Zimmermann, zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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