Einst studierte Thilo Mohns in Köln, nach fast zwei Jahrzehnten in Eindhoven zieht es ihn nach Schlebusch.
Zuvor in den Niederlanden tätigKlinikum Leverkusen stellt neuen Leiter der Neonatologie vor

Thilo Mohns unterstützt das Klinikum Leverkusen als neuer Leiter der Neonatologie.
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Im Rahmen des „Welt-Frühgeborenen-Tag“ am 17. November soll auf die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam werden. Passend zum Aktionstag kann das Klinikum Leverkusen einen neuen Verantwortlichen für die Neugeborenenmedizin in Schlebusch vorstellen. Thilo Mohns übernimmt die Leitung der Neonatologie. „Ich freue mich sehr über das große Vertrauen und auf die Aufgabe, zusammen mit dem bestehenden Team um meinen erfahrenen Kollegen Dr. Peter Jahn das bereits sehr gute Konzept der familienzentrierten Versorgung hier in Leverkusen weiterzuentwickeln“, erklärt der 56-Jährige.
In diesem Zuge hat sich das Klinikum auch entschieden, die Neonatologie als eigene Abteilung aufzustellen. Zuvor war Mohns, der sein Medizinstudium einst in Köln absolvierte, lange in den Niederlanden tätig. Fast zwei Jahrzehnte lang arbeitete Mohns in Eindhoven, 2007 verlagerte seine Familie ihren Lebensmittelpunkt in den Süden der Niederlande.
Vor Umzug nach Eindhoven unter anderem in Bremen tätig
Auch im Eindhovener Máxima Medisch Centrum leitete der gebürtige Norddeutsche bereits die Neonatologie. Wenige Jahre nach seinem Umzug in den Niederlanden wurde Mohns zum Vorstandsmitglied der niederländischen Gesellschaft für Neonatologie, in dieser Funktion war er rund zehn Jahre tätig.
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Darüber hinaus war Mohns im Laufe seiner Tätigkeit auch am Kreiskrankenhaus Gummersbach, am Klinikum Duisburg, der Städtischen Kinderklinik in Gelsenkirchen sowie am Klinikum Bremen-Mitte tätig.
Nun zieht es den Vater von drei Töchtern wieder nach Nordrhein-Westfalen. „Es gilt nicht nur, Neugeborene zu retten oder gesundzumachen“, erklärt Mohns zur Herausforderung in seinem Berufsfeld. „Man muss die gesamte Familie stärken.“
Mohns weiter: „Ein krankes oder unreifes Kind zu bekommen, bedeutet in vielen Fällen eine äußerst belastende Situation. Die Versorgung muss deshalb so organisiert werden, dass Langzeitfolgen aufseiten der Kinder und der Familien verhindert oder wenigstens minimiert werden.“

