Katholische ÜbernahmepläneOpladener Remigius-Krankenhaus bekommt neuen Träger

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Die St. Augustinus Gruppe mit Sitz in Neuss will die Kplus Gruppe übernehmen, die das Remigius Krankenhaus Opladen betreibt.

Leverkusen – Eine größere Neustrukturierung in der Krankenhaus-Landschaft steht bevor, die auch Leverkusen betrifft. Die St.-Augustinus-Gruppe mit Sitz in Neuss will die in Solingen beheimatete Kplus-Gruppe übernehmen, die das Remigius-Krankenhaus in Opladen betreibt und bis vor kurzem auch das St.-Josef-Krankenhaus in Wiesdorf betrieben hat.

St. Augustinus beschäftigt rund 5400 Kräfte an 85 Standorten und macht einen Jahresumsatz von über 400 Millionen Euro. Kplus kommt auf 3200 Beschäftigte an 30 Standorten und über 200 Millionen Euro Jahresumsatz.

Pläne zur Fusion bestehen seit Jahren

Die Fusionspläne der beiden katholischen Krankenhausbetreiber beziehungsweise die Übernahmeabsicht besteht bereits seit über drei Jahren, wurde aber in unsicherer Zeit der Corona-Pandemie zunächst zurückgestellt. Nun haben Aufsichtsrat und Gesellschafter der Neusser Gesellschaft den Kollegen in Solingen mit einer förmlichen Absichtserklärung angeboten, deren Anteile zu übernehmen. Darüber soll in den kommenden Wochen abgestimmt werden.

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„Unsere Gesellschafter unterstützen den Fusionsprozess, sodass ich zuversichtlich bin, dass sie den Weg für einen Vertrag freimachen werden“, sagt Andreas Degelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Kplus-Gruppe. „Es gibt noch entscheidende Punkte, die zu klären sind. Die Entscheidungen zum Krankenhausbedarfsplan und benötigte Investitionsmittel stehen noch aus und auch das Kartellamt muss eine Freigabe zur Fusion erteilen.“ 

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