Musikerinnen und Musiker unter 35 Jahren konnten sich mit Eigenkompositionen bei der Jury bewerben.
„Future Sounds“Leverkusener Jazztage vergeben begehrten Nachwuchspreis

Die ersten beiden Plätze des Future-Sounds-Nachwuchswettbewerbs der Leverkusener Jazztage: das Darius Blair Quartett mit Korinna Krumpholz (Sparda-Stiftung), KOOB, mit Fabian Stiens (Leverkusener Jazztage).
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Das „Darius Blair Quartett“ gewinnt in diesem Jahr den Nachwuchswettbewerb der Leverkusener Jazztage. Auf dem zweiten Platz des „Future Sounds“-Wettbewerbs landet „KOOB“, gibt die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Spardabank-West, Unterstützerin des Preises, bekannt. Eine Jury zeichnet im seit 2010 im Rahmen der Jazztage jedes Jahr eine Band oder einen Künstler beziehungsweise eine Künstlerin aus, um sie auf ihrer weiteren musikalischen Karriere zu unterstützen.
Wer gewinnt, spielt im kommenden Jahr als Vorband auf der Hauptbühne, bekommt 2000 Euro (1500 Euro für die Zweitplatzierten), einen Livemitschnitt des Konzerts, ein Empfehlungsschreiben von der Jury und auf Wunsch weitere Unterstützung von Jazztage-Chef Fabian Stiens.
Leverkusen: Finale im Forum
Mitmachen konnten bei dem Wettbewerb Musikerinnen und Musiker unter 35 Jahren, die vier Eigenkompositionen einreichen mussten. Eine davon musste eine Komposition sein, die eigens für die Jazztage erstellt wurde und zum Thema „Jazz ist stets politisch“ passt. Die Jury wählte dann sechs Finalistinnen und Finalisten aus, die dann vom 10. bis zum 13. November im Erholungshaus spielten. Das Finale bestand dann am 15. November aus zwei Bands, über den ersten und zweiten Platz entschied dann das Publikum.
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Und die Zuschauerinnen und Zuschauer wählten das „Darius Blair Quartett“ auf Platz eins. Darius Blair ist Saxofonist. Die Jury schreibt über ihn: „Darius Blair verbindet eigene, emotional aufgeladene Kompositionen zu einem lyrischen, dynamischen Gesamtklang. Mit Wurzeln im Post-Bop und Einflüssen der New Yorker Newcomer-Szene entsteht ein moderner, unverwechselbarer Sound, der sowohl die Jazztradition ehrt, als auch den Blick nach vorn richtet.“
Aus Berlin kommt die Sängerin Valerie Dele, die hinter dem Projekt „KOOB“ steht. Von der Jury heißt es über sie: „Ihr wandelbarer Sprechgesang verbindet funkige Elemente, moderne Hip-Hop-Experimente und spielerische Wortkunst. Ständig in neuen Rollen unterwegs, wechselt sie zwischen klaren, strukturierten Passagen und frei vibrierenden Momenten – ein kraftvoller, eigenwilliger Sound voller Überraschungen.“

