RadrouteFußweg zur Balkantrasse in Leverkusen soll befahrbar werden

Lesezeit 2 Minuten
Fußweg am Bahnhof Pattscheid zur Balkantrasse.

Der enge Fußweg am Bahnhof Pattscheid hinab zur Balkantrasse ist für Radfahrer eher nicht gedacht.

Opladen Plus möchte den schmalen Pfad in Pattscheid gerne radtauglich ausgebaut sehen.

Es ist ein sehr schmaler Pfad längs der Einzäunung um den früheren Bahnhof Pattscheid im Norden von Leverkusen. Um diesen Weg als bequemen Zugang zur Radroute Balkantrasse zwischen Burscheid und Leverkusen zu gestalten, müsste er ein wenig begradigt, verbreitert und von drei Treppenstufen befreit werden. Die Ratsfraktion von Opladen Plus hat dies in der Bezirksvertretung II beantragt. 

Das Bahnhofsgrundstück, an dessen Rand eine historische Signalanlage an seine frühere Bestimmung erinnert, ist als „Privatgrundstück“ ausgeschildert und ausweislich der Klingelschilder am Eingangstor im Besitz der Unternehmer-Familie Illbruck. Der schmale Weg von der Burscheider Straße entlang des Grenzzauns im Zickzack, dann über eine kleine Treppe und eine Rampe hinab zur früheren Bahnstrecke, die jetzt als bequemer Radweg vorbildlich ausgebaut ist, ist für Fußgänger idyllisch. Aber nur für Fußgänger. Für Radfahrer ist er ungeeignet.

Das solle geändert werden, heißt es in dem von Markus Pott und Stephan Adams unterzeichneten Antrag der Stadtteilpartei. Schließlich habe die Stadt Leverkusen auch an dieser Stelle ein Zugangsrecht zur Balkantrasse und dieser Weg solle endlich auch mit Fahrrädern und Kinderwagen benutzbar sein.

Balkantrasse am Bahnhof Pattscheid

Die Balkantrasse am früheren Bahnhof Pattscheid. Der schmale Zugangsweg mündet über dem Wartehäuschen.

Tatsächlich ist es gerade im Bereich Pattscheid nicht so einfach, auf den „Panorama-Radweg Balkantrasse“ zu gelangen. Der schmale Fußweg am alten Bahnhof Pattscheid ist mit den mit Graffiti gestalteten Rampen und dem alten Wartehäuschen darunter eine der wenigen Möglichkeiten.

Allerdings ist er von seiner ganzen Anlage her bisher ein schmaler Fußweg, auf dem sich Nutzer eher gejagt und bedrängt fühlen, wenn plötzlich ein Mountainbiker um die Ecke schießt. Zumal der Weg in den Sommermonaten gerne von Pflanzen zugewuchert und somit noch enger wird. 

Im Sommer vergangenen Jahres hatte sich Opladen Plus schon einmal für einen Wegeausbau eingesetzt. Die Frage war seinerzeit wegen Unklarheiten in Sachen Wegerecht zurückgestellt worden. Dies scheint nun geklärt zu sein. Jetzt soll das Thema am 16. Mai in der Sitzung der Bezirksvertretung II erneut beraten werden.

KStA abonnieren