Neuer PlanSo soll die Lkw-Flut zum Leverkusener Wellpappenwerk kanalisiert werden

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LEV-Gierlichs

Der zusätzliche Lkw-Verkehr ist das größte Problem bei der Erweiterung des Quettinger Wellpappenwerks Franz Gierlichs. 

Leverkusen – Das Baudezernat drängt jetzt in Sachen Wellpappenwerk: Am Freitag brachte es eine erneut im Detail veränderte Vorlage auf den Weg, mit der die hoch umstrittene Gierlichs-Erweiterung zustimmungsfähig werden soll.

Das bedeutet: Auf die Frage, wie die zusätzlichen Lastwagen zum Werksgelände in der Maurinusstraße geleitet werden sollen, gibt es nur noch eine Antwort: über die Lützenkirchener Straße – was einen großen Unterschied macht zur Situation heute. Bisher nutzt nur jeder fünfte Lkw-Fahrer diese Route.

Die Quettinger Straße ist wesentlich beliebter, was die Anwohner schon jetzt auf die Palme bringt und zur Bildung einer Nachbarschaftsinitiative geführt hat, die eine Baurechtlerin engagierte, die der Stadtverwaltung Fehler bei der Abwägung der Interessen vorwarf. Auf Basis dieses Gutachtens hatten 715 Menschen, die rund ums Wellpappenwerk wohnen, gegen dessen Erweiterung um ein Hochregallager unterschrieben.

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Die Zufahrt über die Lützenkirchener und schließlich den nördlichen Teil der Maurinusstraße ist aus Sicht der Stadtverwaltung besser machbar. Erst recht, wenn ein paar Parkplätze wegfallen. Das Verbot, nachts Lastwagen fahren zu lassen, soll Gierlichs dadurch einhalten, dass in der Fixheide Stellplätze angemietet werden. Am Montag, 18. Juli, soll die Bezirksvertretung in einer Sondersitzung entscheiden.

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