Das 270.000 Euro teure Projekt hat einen Vorreiterstatus im Land.
Neuer TechnikraumBerufskolleg Opladen bereitet Schüler auf „Industrie 4.0“ vor

Das Berufskolleg Opladen hat einen neuen Technikraum
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Das Berufskolleg Opladen hat einen neuen Technikraum, der Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderung der „Industrie 4.0“ vorbereiten soll. „Industrie 4.0“ bezeichnet die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mithilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie.
Industrie-Roboter im Praxis-Einsatz
Bestandteile des komplett neu eingerichteten Fachraumes sind 13 sogenannte „Demo-Racks“ sowie ein Industrie-Roboter. Mit den verschiedenen Modulen der Demo-Racks lassen sich Abläufe und Prozesse anschaulich und nachvollziehbar darstellen. Sie werden durch die Möglichkeit zur Programmierung des Industrieroboters für unterschiedliche Handhabungsaufgaben ergänzt.
„Wir waren die ersten, die das beantragt haben“, sagt Lehrer Ludger Goedejohann stolz und präsentiert die Möglichkeiten, wie am PC Arbeitsvorgänge getestet und an den Roboter gesendet werden können. Beinahe wäre Opladen auch der erste Standort im Land mit einem solchen Technikraum gewesen – die Demo-Racks stehen schon seit fast einem Jahr im Keller des Berufskollegs.
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Ein kleiner Industrieroboter ist jetzt im Berufskolleg Opladen im Einsatz
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Nur die zugehörigen Rechner, die über aufwendige Verfahren über den Digitalpakt Schule abgerechnet werden mussten, ließen auf sich warten. 270.000 Euro wurden in das Projekt investiert, sagt Geschäftsführerin Ute Demmer. 15.000 Euro davon kamen aus dem Digitalpakt.
Die Investition ziele auch darauf ab, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Berufsschulausbildung für den Standort Leverkusen und die Region zu stärken.
Das sind die Ziele der „Industrie 4.0“
· Eine vollständig computerintegrierte Fertigung
· Der Einsatz neuer Produktions- und Fertigungstechnologien wie zum Beispiel „Additive Manufacturing“
· Die Realisierung eines optimalen Gesamtprozesses durch Prozessanalyse und Organisation von Arbeitsprozessen
· Die Vernetzung und Kommunikation durch vernetzte Fertigungssysteme mit Hilfe intelligenter Sensorik und Aktorik
· Das Sammeln, Bereitstellen und Auswerten von Daten unter Beachtung gesetzlicher Vorgaben und IT-Security
· Die Mensch-Maschine-Kommunikation mit Hilfe von Augmented und Virtual Reality-Technologien

