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Schandfleck OpladensVerrottendes Leverkusener Haus wird endlich hergerichtet

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Das Haus Altstadtstraße 41 (links) an der Ecke Münzstraße wird gründlich restauriert.

Leverkusen – Weit über ein Jahrzehnt lang hatte dieses Gebäude seinen Ruf als Schandfleck Opladens sicher: Das Eckhaus Altstadtstraße / Münzstraße mit einem Ladenlokal im Erdgeschoss und drei Wohngeschossen darüber, das so lange Zeit leer stand, zusehends zerfiel, beschmiert wurde und Vandalismus-Attacken ausgeliefert war.

Kommunalpolitiker redeten sich die Münder darüber fusselig, am Eigentümer perlte alles ab. Einzig ein paar Street-Art-Aktivisten machten sich an unteren Fassade zu schaffen mit einer Art Mahnmal „gegen Hass“.

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Solche Art von Kunst am Bau ziert im Erdgeschoss derzeit noch die Fassade.

Vor einem Jahr deutete sich die Wende an: Der Sohn des bisherigen Eigentümers hatte sich vorgenommen, das Haus wieder auf Vordermann zu bringen. Und in ersten Teilen kann nun der Vollzug gemeldet werden:

Der Großteil der Fassade und die Fenster sind erneuert. Auch dahinter hat sich mutmaßlich einiges getan. Zurzeit finden Arbeiten im Erdgeschoss, in den früheren Räumen einer Bäckerei statt.

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Noch ist der untere Teil der Fassade mit Graffiti, Postern und Aufklebern übersät. Darüber aber ist das über 100 Jahre alte Gebäude anscheinend wieder in Schuss.

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Ein Marienbildnis in der Fassade soll ans Marianum erinnern.

Sogar ein kleines Marienbildnis in der Hausfront ist wieder hergestellt worden. Angeblich erinnert dies an eine Zeit, als das Haus eine Dependance der Marienschule beherbergt haben soll.