Sparkasse LeverkusenVorstandschef Rainer Schwarz gibt plötzlich sein Amt auf

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Sparkassenchef Rainer Schwarz gibt seinen Posten Ende des Monats auf.

Leverkusen – Die Sparkasse verliert ihren Chef. Rainer Schwarz verlässt die größte Bank der Stadt zum Ende des Monats. Der 55-Jährige hat um die vorzeitige Auflösung seines Vertrags gebeten; der Verwaltungsrat hat dem stattgegeben. Zu den Hintergründen sagte Schwarz am Mittwoch: „Die schwere Erkrankung meiner Partnerin und vor allem meine schwierige gesundheitliche Situation machen es mir nicht mehr möglich, mich mit ganzer Kraft den Belangen der Sparkasse zu widmen.“ Diese Entscheidung sei ihm „sehr schwer gefallen“. Schwarz war nach der vorzeitigen Trennung vom zum Schluss extrem umstrittenen Manfred Herpolsheimer im Mai 2016 an die Spitze der Sparkasse Leverkusen gerückt.

Für die Nachfolge hat der mit dem Oberbürgermeister, einigen Stadtverordneten und Personal aus der Sparkasse besetzte Verwaltungsrat eine Hauslösung gefunden. Schwarz’ Vorstandskollege Markus Grawe wechselt an die Spitze; aus der zweiten Reihe rückt Saskia Lagemann auf. Die 40-Jährige leitet seit gut drei Jahren den Bereich Personal und Vorstandsstab. Seit 2013 arbeite sie unmittelbar unterhalb des Vorstandes, teilte die Sparkasse mit. Im Juli 2018 wurde sie zur Verhinderungsvertreterin des Vorstandes berufen.

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OB Uwe Richrath bedauert den Entschluss von Schwarz und bedankt sich „für die vielen Jahre der hervorragenden Arbeit und stets vertrauensvollen Zusammenarbeit. Ich wünsche ihm und seiner Partnerin viel Kraft in dieser schweren Zeit und alles Gute für die Zukunft.“ 

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