StadtentwicklungsgesellschaftAuf diesem Mann ruhen Leverkusens Hoffnungen

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Hier gibt es viel zu tun: Wiesdorf. Nach einer Absage soll nun Björn Krischik die Stadtentwicklungsgesellschaft auf Touren bringen.

Leverkusen – Der Start der Stadtentwicklungsgesellschaft für Wiesdorf und Manfort verzögert sich weiter: Der erst Mitte Dezember vom Stadtrat berufene Justus Förschner wird die Stelle nicht antreten. Der 61-Jährige habe „persönliche Gründe“, nicht nach Leverkusen zu kommen, sagte am Montag Kämmerer Michael Molitor, bevor der Rat einen neuen Geschäftsführer für die Gesellschaft bestellte, die in Wiesdorf und Manfort sehr viel bewegen soll, jedoch seit rund einem Jahr mit Molitor nur einen nebenamtlichen Chef hat.

Nun soll Björn Krischik die vielfältigen Erwartungen der Stadtspitze und der Politiker erfüllen. Der 47-Jährige kommt von dem Essener Immobilienentwickler Thelen, der spätestens seit Übernahme der Liegenschaften von Thyssen-Krupp ein großes Rad dreht. Der heutige Dormagener, der auf die Banklehre ein Studium der Betriebswirtschaftslehre draufgesetzt und 2017 noch einen Abschluss an der European Business School als Immobilien-Projektentwickler gemacht hat, berichtet in seinem Lebenslauf von sechs Arbeitgebern im Immobiliensektor. Dazu gehört der Konzern Akzo Nobel und die Lebensmittelkette Plus.

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Vor seinem Engagement bei Thelen hat Krischik dreieinhalb Jahre bei der Gerch-Group gearbeitet und zum Beispiel das Projekt in Köln-Deutz betreut. Er kennt sich aus mit städtebaulichen Wettbewerben, Master- und Rahmenplänen, Bauleitplanung, Erschließung und Bodenmanagement. 

Dienstbeginn 1. Mai

Seine Stelle in Leverkusen soll Björn Krischik – wie es bei Förschner geplant war – am 1. Mai antreten. Um den Neuen einzuarbeiten, soll ihm bis Ende des Jahres ein Kenner der Verhältnisse zur Seite gestellt werden: wiederum Michael Molitor, der fortan auch offiziell nur als nebenamtlicher Geschäftsführer der SWM fungiert.

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