KrankenhausversorgungHelios-Klinik Wipperfürth Studie zufolge überflüssig

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Der Eingang der Helios-Klinik Wipperfürth

Der Eingang der Helios-Klinik Wipperfürth

Wipperfürth – Ein Studie der Bertelsmann-Stiftung, wonach in Deutschland die Zahl der Krankenhäuser drastisch reduziert werden könnte – von derzeit 1400 auf unter 600 – sorgt für Unruhe. Die Studie nimmt auch Bezug auf Oberberg und schlägt vor, nur die Kliniken in Gummersbach, Engelskirchen und Waldbröl zu erhalten – die Helios-Klinik Wipperfürth wäre demzufolge überflüssig.

Der Helios-Konzern nahm gestern auf Anfrage Stellung zur Bertelsmann-Studie. „Dass es in Deutschland in einigen Regionen zu viele Kliniken gibt und dass dies zu einer schlechteren medizinischen Qualität in diesen Kliniken führen kann, ist nicht neu“, so Professor Dr. Andreas Meier-Hellmann, Medizinischer Geschäftsführer von Helios. Deshalb konzentriere sich Helios schon seit Jahren darauf, komplexe operative Eingriffe an einzelnen Kliniken zu bündeln, anstatt sie flächendeckend anzubieten. Für sämtliche komplexen chirurgischen Eingriffe führe Helios derzeit Mindestmengen ein.

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Um den Patienten die bestmögliche chirurgische Therapie anzubieten, habe Helios die Expertise über die 18 Kliniken hinweg gezielt gebündelt. „So stellen wir sicher, dass die Therapie am Standort mit der bestmöglichen medizinischen Qualität erfolge. Dabei sind die Ärzte des Heimarkrankenhauses zu jeder Zeit mit einbezogen“, so Professor Rudolf Leuwer, Medizinischer Helios-Regionalgeschäftsführer der Region West. 2018 habe Wipperfürth 92 Prozent der gesetzten medizinischen Qualitätsziele erreicht. (r)

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