Mild-Hybrid-BusseDie oberbergische Ovag modernisiert ihre Flotte

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Zehn neue Mild-Hybrid-Fahrzeuge sind jetzt an die Oberbergische Verkehrsgesellschaft ausgeliefert worden.

Zehn neue Mild-Hybrid-Fahrzeuge sind jetzt an die Oberbergische Verkehrsgesellschaft ausgeliefert worden.

Oberberg – Mit den zehn neuen Mild-Hybrid-Bussen, die jetzt von der Ovag in Empfang genommen worden sind, wächst der Anteil der umweltfreundlicheren Fahrzeuge im Fuhrpark auf mehr als 40 Prozent. Wie das oberbergische Verkehrsunternehmen mitteilt, solle bis Jahresende bereits jeder zweite Bus einen Mild-Hybrid-Antrieb haben, bei denen der Benzinmotor von einem Elektromotor unterstützt wird.

Sie haben gegenüber den herkömmlichen Dieselbussen, die von der Ovag nach zehn bis zwölf Jahren ersetzt werden, deutliche geringere Schadstoffemissionen. Die neuen Busse des Herstellers Mercedes Benz seien aber nur eine Zwischenstufe in Richtung nachhaltige Mobilität, so die Ovag: Langfristiges Ziel sei die Umstellung auf alternative Antriebsformen, bei der das Unternehmen vor allem auf die Wasserstofftechnologie setzt.

9-Euro-Ticket

Die Ovag arbeitet an der Einführung des von der Bundesregierung beschlossenen 9-Euro-Tickets, das in den Monaten Juni, Juli und August für neun Euro pro Monat im Nahverkehr gelten soll. Laut Ovag stehe bereits fest, dass das Ticket sowohl beim Fahrer im Bus als auch an den Verkaufsstellen erhältlich sein soll. Bei Abo-Kunden werde der Preis in den drei Monaten automatisch auf neun Euro reduziert. Bis das Ticket gekauft werden kann, seien aber noch umfangreiche Vorbereitungen zur Einführung erforderlich. Die Ovag wolle den Verkaufsstart rechtzeitig bekanntgeben. (ag)

Die neuen Busse belasten nicht nur die Umwelt weniger, sie bieten auch mehr Komfort für die Fahrgäste, schreibt die Ovag. So seien alle seit 2019 neu angeschafften Mild-Hybrid-Fahrzeuge der Ovag und ihrer Tochterunternehmen mit zwei Abstellflächen für Kinderwagen oder Rollstuhl ausgestattet.

USB-Lademöglichkeiten im Bus

Sie haben Klimaanlage und Aktivfilter mit antiviraler Funktion. Alle seit 2021 angeschafften Busse haben zudem USB-Lademöglichkeiten an den Vierer-Plätzen und Haltestangen am Ausstieg, damit Sehbehinderte eine zusätzliche Orientierung haben.

Für den zweigeteilten Monitor in den Bussen arbeitet die Ovag bislang noch an einer neuen Software-Lösung, sodass Tarifangebote sowie eventuelle Umleitungen und Einschränkungen im Verkehr den Fahrgästen schneller mitgeteilt werden können.

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