Mit Baum kollidiert21-Jähriger Autofahrer stirbt nach Unfall in Nümbrecht

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Verkehrsunfall-Oberstaffelbach

Ein 21-jähriger Wiehler ist am Freitagnachmittag bei einem Unfall ums Leben gekommen.

Oberstaffelbach – Bei einem Alleinunfall am Freitagnachmittag gegen 15.30 Uhr ist ein 21-jähriger Wiehler auf der Landesstraße 338 nahe der Nümbrechter Ortschaft Oberstaffelbach tödlich verunglückt. Der junge Mann war mit seinem BMW von Wiehl-Drabenderhöhe in Richtung Nümbrecht-Marienberghausen unterwegs.

Zeugen: Vor Unfall zwei Autos überholt

Nach Angaben von Zeugen gegenüber der Polizei hatte er im Bereich einer langgezogenen, unübersichtlichen Linkskurve bei Oberstaffelbach zwei vor ihm fahrende Autos überholt. Nach dem Wiedereinscheren geriet er ausgangs der Kurve auf den unbefestigten Fahrbahnrand und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Fahrzeug flog durch die Luft

Der Versuch gegenzulenken führte ihn rund 80 Meter weiter in den linksseitigen Graben, wo die Fahrerseite des Autos mit einem dicken Baum kollidierte. Das Fahrzeug flog danach etwa zehn Meter durch die Luft und überschlug sich. Auf dem Dach und der Beifahrerseite etwa 40 Meter über den Asphalt rutschend, kippte es schließlich im rechtsseitigen Graben wieder auf die Räder. Der Aufprall hinter der B-Säule war so heftig gewesen, dass das Fahrzeug auseinanderbrach. Durch die aufgerissene Bodenwanne war die auseinandergezogene Antriebswelle zu erkennen.

Straße war mehrere Stunden gesperrt

Michael Schlösser, stellvertretender Leiter der Nümbrechter Wehr, schilderte, dass ein Ersthelfer versucht habe, den Mann aus seinem Fahrzeug zu befreien, was jedoch erst durch den rund 20 Einsatzkräften der Einheiten Nümbrecht und Marienberghausen durch den Einsatz von hydraulischen Rettungsgerät gelang. Die Versuche des Rettungsdienstes, den bewusstlosen Mann wiederzubeleben, blieben aber leider erfolglos.

Für die Spurensicherung wurden zusätzlich zu dem Gummersbacher Verkehrsunfallteam weitere Kölner Beamte hinzugezogen. Die Fahrbahn musste durch eine Fachfirma gereinigt werden, da größere Mengen Diesel ausgelaufen waren. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden, es musste abgeschleppt werden. Die L 338 war für mehrere Stunden voll gesperrt.

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