Urlaubsflair in GummersbachBrauhaus-Chef Linneboden bespielt ab Herbst die Halle 51
Investor Michael Korthaus hat am Freitag Brauhaus-Chef Andreas Linneboden als Gastro-Partner für die Halle 51 präsentiert.
Copyright: Andreas Arnold
Gummersbach – Lange wurde spekuliert, doch jetzt steht es fest: Mit Andreas Linneboden wird der Chef des Gummersbacher Brauhauses künftig die Gastronomie in der Halle 51 auf dem Steinmüllergelände bespielen. Am Freitagmittag hat Investor und Bauherr Michael Korthaus seinen Gastro-Partner vorgestellt.
Unter dem Titel „Beach 51“ wird es neben einem Beach-Restaurant im Erdgeschoss des Neubaus auch eine Beach-Rooftop-Bar auf der Dachterrasse und ein Asia-Tapas-Restaurant als Skybar geben, wie Linneboden verspricht. „Jeder, der den Namen Beach 51 hört, der denkt an Urlaub. Und wir wollen den Urlaub auf das Steinmüllergelände holen“, sagt der Gastronom. Die drei Gastrobetriebe sollen alles das bieten, was es nicht schon im Brauhaus gibt. „Zudem nutzen wir die Synergien meines Betriebes. Also das selbst gebraute Bier und das Personal“, sagt Linneboden.
Im Herbst diesen Jahres soll der Neubau so weit fertig sein, dass die Gastronomie im Erdgeschoss übergeben werden kann. Auch die Räume für den Innovation Hub sollen dann bezogen werden. Skybar und Dachterrasse werden laut Korthaus im kommenden Jahr folgen.
Modernes Ambiente
Für die mit Spannung erwartete Skybar kündigt Korthaus ein modernes Ambiente an. „Das große Glasauge im Boden werde beleuchtet und garantiert ein Hingucker sein“, sagt der Investor. „Das ist schon fantastisch und einzigartig für die Region“, schwärmt der Unternehmer. Von der Skybar und der Dachterrasse aus werde man einen tollen Blick über das gesamte Steinmüllergelände haben.
Eher zufällig kamen Korthaus und Linneboden zusammen. Kurz vor Weihnachten 2019 ging der Investor mittags im Brauhaus essen. Damals schilderte er dem Profi seine Ideen und Pläne. „Andreas hatte sich zuvor noch nicht mit dem Projekt beschäftigt und hat es sich einfach nur interessiert angehört. Eine Woche später rief er an und sagte, dass er Interesse daran habe“, so Korthaus, der sofort davon begeistert war, dass sein Gastro-Partner in der Halle 51 direkt vor Ideen gesprüht habe und welche Angebote er für die drei Bereiche Gastronomie im Erdgeschoss, Skybar und Dachterrasse machen könne und welche Events ihm spontan eingefallen seien.
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Als Hürde erwies sich, dass Linneboden andere Vorstellungen zur Lage der Küche und zu den Anforderungen an die Technik hatte. „Daraufhin musste die schon fertige Planung für das Gebäude umfangreich geändert werden, damit es für ihn passt“, so der Investor. „Was mich sehr freut, ist, dass Andreas so engagiert in dem Projekt ist. Man merkt halt, dass er nicht nur Gastronom mit Leib und Seele ist, sondern auch, dass er Gummersbacher ist.
Auch deshalb möchte er, dass wir hier ein sehr attraktives Angebot für die Gäste haben werden.“ Dankbar ist Korthaus, dass Linneboden auch in den schweren Zeiten der Pandemie weiter zu dem Projekt Halle 51 gestanden habe. „Das ist einfach ein megageiles Gebäude. Das hat mich nicht mehr losgelassen“, schwärmt Linneboden.