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Oberbergischer Rhetorik-WettwettbewerbSiegerin hält Vortrag zum Umweltschutz

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Die Siegerinnen des Wettbewerbs: Lilly Meyer, Jana Reinhold und Teresa Hillebrand (v.l.).

Wipperfürth – Die Siegerin des diesjährigen Rotary Rhetorik-Wettbewerbes heißt Lilly Mayer. Sie besucht das Aggertal-Gymnasium in Engelskirchen. Mit ihrem achtminütigen Vortrag zum Thema „Ich bin der Geist, der stets verneint und ewig doch das Gute meint – Umweltschutz im alltäglichen Leben“ setzte sie sich gegen elf Konkurrentinnen und Konkurrenten durch und schaffte es in die Finalrunde der besten Drei.

Dort überzeugte sie die Jury mit einem aus dem Stegreif gehaltenen Vortrag über ein Zitat von H.G. Wells: „Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung“.

Jury bewertet Korrektheit, Logik und freie Rede

Den zweiten Platz belegte Jana Reinhold vom Städtischen Lindengymnasium in Gummersbach. Dritte wurde Teresa Hillebrand, sie besucht das St-Angela-Gymnasium in Wipperfürth. Der Wettbewerb fand in der Aula des Engelbert-von-Berg-Gymnasiums in Wipperfürth statt. Initiatoren des Sprach-Turniers sind die vier oberbergischen Rotary Clubs RC Wipperfürth-Lindlar/Romerike, RC Gummersbach, RC Gummersbach-Oberberg und RC Wiehl-Homburger Land.

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Aus jeweils zwei Mitgliedern dieser Clubs setzt sich auch die Jury zusammen. Die bewertet die Vorträge der Teilnehmer nach bestimmten Kriterien wie etwa Beherrschung des Themas, sachliche Korrektheit oder Logik und Schlüssigkeit der Gliederung. Besonders bewertet wird die freie Rede. Teilnehmen können grundsätzlich alle Schüler der Jahrgänge Q1 und Q2 der Schulen im Umfeld der beteiligten Clubs.

Bestplatzierte erhalten Preisgelder

In der ersten Runde dürfen die Schülerinnen und Schüler zu einem selbst gewählten Thema sprechen. Hierfür müssen sie sich ein fiktives Szenario ausdenken, etwa eine Gastrede im Bundestag oder einen Vortrag vor der Ethik-Kommission. Die Länge der Rede ist vorgegeben auf exakt acht Minuten. Hilfsmittel wie etwa ein Spickzettel oder Karteikarten sind erlaubt, Powerpoint-Präsentation oder Filme aber nicht.

Grundsätzlich muss frei gesprochen werden. Haben alle vorgetragen, zieht sich die Jury zur Beratung zurück und kürt drei Teilnehmer für die Finalrunde. In der werden die Teilnehmer mit einem Thema konfrontiert, über das sie eine Minute lang nachdenken dürfen und über das sie dann – wieder exakt – zwei Minuten lang sprechen müssen.

Die Siegerin erhält ein Preisgeld von 500 Euro, die Zweitplatzierte 350 Euro. Beiden winkt zudem die Teilnahme am Distrikt-Finale. Für den dritten Platz gibt es 200 Euro. Zudem erhält die Schule der Gewinnerin zusätzlich 500 Euro, dieses Geld ist aber gebunden an die Förderung des Rhetorik-Unterrichts. Das Ziel der beteiligten Rotary Clubs ist es, junge Menschen zu ermuntern, kommunikative Fähigkeiten als Schlüssel zu beruflichem Erfolg und sozialem Verhalten zu entwickeln und zu pflegen.