Öko-Modell OberbergBekommt Kreis den Zuschlag, übernimmt NRW drei Jahre die Kosten

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Der Kreis will Öko-Modellregion werden. Dazu gehört auch, dass der Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen gesteigert wird.

Der Kreis will Öko-Modellregion werden. Dazu gehört auch, dass der Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen gesteigert wird.

Oberberg – Der Oberbergische Kreis will eine von drei nordrhein-westfälischen Öko-Modellregionen werden, in denen die regionale Lebensmittelproduktion gestärkt und der Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen gesteigert werden soll. Das hat der Kreistag bei seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig beschlossen.

Nun arbeitet die Verwaltung ein Konzept aus und schickt eine Bewerbung an das Landesministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. Der Grünen Abgeordnete Seb Schäfer freute sich: „Die Chancen Oberbergs stehen gut, den Antrag bewilligt zu bekommen.“

Chance für landwirtschaftliche Probleme?

Falls Oberberg den Zuschlag bekommt, übernimmt das Land für zunächst drei Jahre die Kosten für ein Öko-Regionalmanagement.

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Das soll Erzeugung, Lebensmittelhandwerk, Handel, Gastronomie und Verbraucher zusammenbringen, regionale Wertschöpfungsketten initiieren und eine Erzeuger-Verbraucher-Kommunikation aufbauen. Die Grünen sehen in dem Förderprogramm eine Chance, einen Ausweg aus aktuellen Problemen in der Landwirtschaft zu finden – wie der nicht-auskömmliche Milchpreis, die Dürresommer und ein weiterer Flächenverbrauch durch wachsende Milchviehbestände. (ag)

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