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Projekt vor AbschlussHunderte Haushalte in Bergneustadt haben bald Glasfaser

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Telekom-Regiomanager Stefan Mysliwitz (l.) zeigte Bürgermeister Thul die Ausbauschritte.

Bergneustadt – Knapp zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich am Ortsrand von Neuenothe verkünden Stadt Bergneustadt und Deutsche Telekom: Der Glasfaser-Ausbau im Rahmen des „Weiße Flecken-Projektes“ steht in Bergneustadt vor der Vollendung.

Am Donnerstag verkündeten Bürgermeister Matthias Thul und Telekom-Regiomanager Stefan Mysliwitz, dass das Projekt bis Ende August über die Bühne gebracht sein soll – mögliche Probleme an Einzelobjekten ausgenommen. Das Interesse an dem Angebot sei in Bergneustadt überdurchschnittlich hoch gewesen – 97 Prozent der Haushalte, denen das Angebot gemacht werden konnte, hätten es auch angenommen.

Hunderte Gebäude in Bergneustadt ans Glasfasernetz angeschlossen

750 Gebäude im Bereich des Othetals und im ganzen Außenbereich der Stadt sind so ans schnelle Glasfasernetz angeschlossen worden, rund 1100 Haushalte. Ein Drittel davon, also 250 Gebäude mit rund 375 Haushalten, ist nicht nur angeschlossen, sondern hat bereits eine Glasfaserdose installiert.

Die Surfgeschwindigkeit hat sich durch das Projekt für die beteiligten Haushalte bedeutend erhöht: In den Genuss der von Land und Bund mit zusammen 4,9 Millionen Euro geförderten Ausbau-Maßnahme kamen nur Haushalte, die sich zuvor mit weniger als 30 MBit im Internet bewegten. Sie können dank Glasfaser-Technik künftig mit 1000 MBit surfen. Bürgermeister Thul gab seinen Eindruck wieder, dass die Arbeiten überall in der Stadt „in den letzten Zügen“ liegen, auch wenn es in einigen Ortsteilen noch „ruckelt“. So habe er eine Rückmeldung bekommen, dass in einem Fall die Häuser einer Straßenseite schon schnelles Internet nutzen können, die Nachbarn gegenüber noch nicht.

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Spannend: Mysliwitz geht davon aus, dass es demnächst Programme geben wird, die den Glasfaserausbau für „weiße Flecken“ fördern, in denen die Haushalte mit weniger als 100 MBit surfen. Darüber hinaus gebe es seitens der Telekom Pläne, den Ausbau in Bergneustadt auf eigene Kappe und ohne Fördermittel weiter voranzutreiben.