Werbung für Rollstuhl-TischtennisPackende Duelle beim TTC Wiehl

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Tipps vom Chef persönlich: Charly Weber (r.) fungiert auch als Trainer für seine Mannschaftskollegen.

Tipps vom Chef persönlich: Charly Weber (r.) fungiert auch als Trainer für seine Mannschaftskollegen.

Bielstein – Auf schlagkräftige Konkurrenz traf die Rollstuhl-Tischtennis Mannschaft des TTC Wiehl am vierten und damit letzten Spieltag der zweiten Rollstuhl-Tischtennis-Bundesliga Gruppe Süd. Die Wiehler waren Gastgeber des Spieltags und lieferten sich mit den sechs teilnehmenden Mannschaften noch einmal packende Duelle.

Aufsteiger TTC Wiehl hatte schon im Vorfeld mit Tabellenplatz zwei das Saisonziel Klassenerhalt erreicht. Damit konnten die Wiehler ohne Sorgen aufspielen. Die Duelle in der Sporthalle Bielstein gegen den Erstliga-Absteiger RSV Bayreuth II, RSG Koblenz III, RSC Frankfurt II und RSV Bayreuth III wurden allesamt mit 1:4 beziehungsweise 0:5 deutlich abgegeben.

Der Wiehler Nummer eins, Charly Weber, war es jedoch wichtig zu betonen, dass an diesem Spieltag alle verfügbaren Spieler eingesetzt wurden.

Engagement auch abseits der Platte

Der Paralympics-Sieger von 1992 engagiert sich auch abseits der Tischtennisplatte für seinen Sport und Verein. Durch Besuche in den Schulen versucht er, schon bei den Jüngsten ein Bewusstsein für den Behindertensport zu schaffen. Weber fordert, selbst aktiv zu sein und den Menschen offen entgegenzutreten: „Man kann Inklusion nicht erwarten. Man muss sie leben.“

Passend zu seinem Engagement bot der Wiehler Verein außerdem einen Schnuppertag für Kinder und Erwachsene an. Interessierte konnten sich mit Schläger und Ball an einer der vielen grünen Platten versuchen. Die Verantwortlichen hoffen auf mehr Begeisterte für den Tischtennissport.

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Da der RSG Saar nicht angetreten war, ging der letzte Spieltag der Rollstuhl-Bundesliga schließlich verfrüht, aber für Wiehl auch versöhnlich zu Ende. Das abschließende Duell gegen Bayreuth III gewannen die Wiehler mit 3:2. Es war auch das einzige gemeinsame Spiel an diesem Tag mit Weber und der Niederländer Christian Sterenborg, die Wiehl den Klassenerhalt beschert hatten. Am Ende des Spieltags zog Wiehls Vorsitzender Michael Becher ein positives Resümee.

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