Die Daten sollen als Grundlage für die Ermittlung von Überschwemmungsgebieten dienen.
HochwasserkarteEin Helikopter wird in Wiehl mehrere Flüsse vermessen

Der Biebersteiner Stausee: Die Wiehl gehört zu den Flüssen, die in den kommenden Tagen per Hubschrauber vermessen werden.
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An mehreren Flüssen in Wiehl finden in den kommenden Tagen luftgebundene Vermessungsarbeiten per Helikopter statt. Das teilt die Bezirksregierung Köln mit, die die Arbeiten in Auftrag gegeben hat. Konkret wird der Helikopter an der Wiehl, dem Bechbach, dem Dreisbach und dem Asbach im Einsatz sein. Die Flugvermessung wird durch die Firma Skyability GmbH durchgeführt und voraussichtlich einen Tag in Anspruch nehmen.
Laut Bezirksregierung wird die Wiehl von der Mündung bis zum Gewässerkilometer 31,80, der Bechbach bis zum Gewässerkilometer 3,40, der Dreisbach bis zum Gewässerkilometer 2,50 sowie der Asbach bis zum Gewässerkilometer 3,20 erfasst.
Vermessung der Flüsse zur Aktualisierung der Hochwasserkarten
Für die Erfassung der Daten wird der Helikopter die Gewässerverläufe in mehreren parallelen Streifen überfliegen. Ergänzend zu den Arbeiten aus der Luft sollen im Frühjahr 2026 auch terrestrische Vermessungen durch das Vermessungsbüro Geovogt Ingenieure GmbH an den Gewässern stattfinden, heißt es in der Mitteilung der Bezirksregierung weiter.
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Die Daten sollen als Grundlage für die Ermittlung der Überschwemmungsgebiete sowie für die Neuberechnung der Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten gemäß der EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie dienen. „Dabei werden die bestehenden Berechnungen aktualisiert und um neue Erkenntnisse ergänzt.
Die aktualisierten Karten zeigen, welche Bereiche entlang der Gewässer im Falle von Hochwasser gefährdet sind“, schreibt die Bezirksregierung. Mithilfe dieser Karten sollen Auswirkungen von Hochwasserereignissen besser eingeschätzt werden können. Zudem soll dadurch die Risikobewertung verbessert und die Planung geeigneter Schutzmaßnahmen unterstützt werden.
Die Vermessung bildet den Auftakt des Projekts. Für Bereiche, die im Rahmen der Arbeiten im Frühjahr nur über Privatgrundstücke oder Firmengelände zugänglich sind, bittet die Bezirksregierung Köln die jeweiligen Eigentümer um Unterstützung und Zutritt. Weitere Infos sind online zu finden. www.flussgebiete.nrw.de

