Sicherheit an KarnevalGlasfreie Zone beim Voiswinkeler Zug ausgeweitet
Ordnungskräfte werden kontrollieren, ob das Glasverbot eingehalten wird.
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Odenthal – Die glasfreie Zone, die am Tag des Voiswinkeler Karnevalzuges gilt, ist ausgeweitet worden. Nach einer Verfügung der Gemeinde Odenthal ist es am Freitag, 21. Februar, zwischen 12 Uhr und 18.30 Uhr im neu festgesetzten Bereich außerhalb von geschlossenen Räumen verboten, Gläser, Flaschen oder andere Glasbehältnisse mitzuführen. Das Verbot gilt auch für Getränkebehältnisse aus anderen Materialien, die mehr als einen halben Liter Flüssigkeit fassen.
Die glasfreie Zone betrifft alle öffentlichen Flächen an der Odenthaler Straße zwischen der Einmündung Küchenberger Straße bis hinter die Einmündung der Straße Am Sonnenberg. Zudem auch die St. Engelbert-Straße zwischen Odenthaler und Heidberger Straße. Verstöße können teuer werden: Bei Zuwiderhandlungen drohen 35 Euro Strafe je Glasbehältnis.
Flaschen werden teilweise bewusst zerschlagen
Die Verwaltung begründet ihre Anordnung mit ihren Erfahrungen mit dem Voiswinkeler Karnevalszug in den Vorjahren. Der Zug ist beliebter Anziehungspunkt für viele Jugendliche aus Odenthal und den umliegenden Gemeinden. Zum Zug wird häufig Alkohol in Glasflaschen mitgebracht. „Die leeren Flaschen werden meist nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern einfach auf den Boden gestellt, in den Rinnstein geworfen, fallengelassen oder bewusst zerschlagen“, heißt es im Amtsblatt.
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Mit dem „Scherbenmeer“ verbunden seien erhebliche Verletzungsgefahren. Zudem wachse auch das Risiko, dass mit steigendem Alkoholpegel die Gewaltbereitschaft zunehme und Flaschen gezielt als Waffen eingesetzt oder Reifen von Karnevalswagen oder Einsatzfahrzeugen bewusst zerstört würden. Die Gemeinde hatte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr die Zahl der Ordnungskräfte am Veranstaltungstag massiv erhöht. Dies habe aber die Gefahren nicht hinreichend eindämmen können.
Der Zugveranstalter, die Interessengemeinschaft Voiswinkeler Karnevalsfreunde, hatte im vergangenen Jahr bereits versucht, die Lage zu entschärfen, indem sie den traditionell an Weiberfastnacht laufenden Zug auf Freitag verschoben hatte. Dies wird auch in diesem Jahr beibehalten. In Absprache mit der Gemeinde würden in diesem Jahr zudem mehr mobile Toiletten als bisher aufgestellt, kündigte der Verein an.